Deutsche Minderheit
1920: Drei Haderslebener Familien und ihre Entscheidungen
1920: Drei Haderslebener Familien und ihre Entscheidungen
1920: Drei Haderslebener Familien und ihre Entscheidungen
100 Jahre Grenzziehung: Das große Jubiläum wirft auch in der Domstadt Hadersleben lange Schatten voraus. Am Donnerstag wird die Ausstellung „Familiens valg – tre familier i Haderslev 1920“ eröffnet. Sie ist der erste einer ganzen Reihe von Beiträgen zum 100-jährigen Jubiläum der Grenzziehung.
Am kommenden Donnerstag, 16. Januar, um 13 Uhr eröffnet der Vorsitzende des Kulturausschusses, Kjeld Thrane (Konservative), den ersten Beitrag des Museums- und Archivverbandes „Historie Haderslev“ zum 100-jährigen Jubiläum der Volksabstimmung, das 2020 in ganz Dänemark, vor allem aber in Nordschleswig gefeiert wird.
Altes Rathaus bildet die Kulisse
Den Rahmen dieser Ausstellung bildet das alte Rathaus an der Lavgade 5, wo Archivleiter und Museumschef Bent Vedsted Rønne im einstigen Stadtratssaal um 13 Uhr willkommen heißt. Die Ausstellung entstand unter seiner Leitung mithilfe von Archivmitarbeitern und Ehrenamtlichen.
Volksabstimmung aus Sicht dreier Familien
Rønne wird über die Hintergründe der Ausstellung berichten, die drei Haderslebener Familien um 1920 zum Thema hat. Eine dieser Familien ist die alteingesessene Familie Meyer aus Hadersleben.
Die Ausstellung trägt den Titel „Familiens valg – tre familier i Haderslev 1920” (Die Entscheidung der Familie – drei Familien in Hadersleben im Jahre 1920).
Musikalisch umrahmt wird die Ausstellungseröffnung vom „Gram Mandskor“, der Lieder zum Thema Volksabstimmung zu Gehör bringt.
Zum Thema der Ausstellung hält Bent Vedsted Rønne am Vorabend, Mittwoch, 15. Januar, ab 19.30 Uhr im Kultursaal Månen einen Vortrag in Regie von „Haderslev Arkiv- og Museumsforening“, Museum Sønderjylland, „Historie Haderslev“ sowie „Folkeuniversitetet“.
Darin erläutert er am Beispiel der drei Familien unter anderem die Hintergründe, die schließlich zum Ergebnis der Volksabstimmung in der Region führten.
Der Vortrag ist für Mitglieder des Vereins kostenlos. Nicht-Mitglieder zahlen pro Person 50 Kronen.