Dansk Folkehjælp

46 Jahre Ferienlager für Kinder

46 Jahre Ferienlager für Kinder

46 Jahre Ferienlager für Kinder

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Süderballig/Sønderballe
Zuletzt aktualisiert um:
Mit Schwung durch den Sommer: Sebastian Hansen und Valdemar Bergholt. Foto: K. Riggelsen

„Dansk Folkehjælp“ hält sein 46. Ferienlager in Süderballig ab. Freiwillige bereiten den Kindern und Jugendlichen mit Behinderung eine abwechslungsreiche Woche.

Die Ferienkolonie in Süderballig hat in dieser Woche volles Haus. „Dansk Folkehjælp“ in Hadersleben veranstaltet in der Kolonie am Kleinen Belt ihr 46. Ferienlager.  25 Kinder und Jugendliche aus Nordschleswig sind am Sonntag gekommen, um gemeinsam mit den Helfern sieben abwechslungsreiche Tage zu erleben. Die Feriengäste leiden unter physischen und psychischen Krankheiten.

Annalise Schmidt (60)  leitet das Lager seit rund 20 Jahren. Gemeinsam mit ihren beiden Töchtern Britt (35) und Mia (23) sowie 15 weiteren Ehrenamtlern ist sie mehr oder weniger rund um die Uhr im Einsatz. Das Team trägt die Verantwortung für das Wohlergehen der Feriengäste. Unter den Teilnehmern sind diesjährig nicht nur Kinder und Jugendliche. Es wurde auch Platz geschaffen für fünf „Ehemalige“, die inzwischen in betreuten Wohngemeinschaften leben.

Annalise Schmidt mit ihren Töchter Mia (l.) und Britt. Die Mädchen haben von klein auf am Lager teilgenommen. Inzwischen sind sie ehrenamtliche Helfer. Foto: K. Riggelsen

Das Wetter voll auskosten

Begünstigt von der heißen Witterung, halten sich die Feriengäste  viel im Freien auf: „Ein Lagerfeuer können wir leider nicht machen aufgrund der Feuergefahr. Aber das ist der einzige Nachteil des Wetters“, schmunzelt Annalise Schmidt.  Mit direktem Zugang zum Strand und einem großen Pool auf dem Rasen, stürzen sich  die Kinder und Jugendlichen so oft wie möglich ins kühlende Nass. Aber der große Spielplatz und eine Hüpfburg sorgen auch für Abwechslung.

„Die meisten Teilnehmer brauchen Struktur in ihrem Alltag“, erklärt Annalise Schmidt: „Deswegen   machen wir auch keine langen  Ausflüge. Nur einen kurzen Spaziergang zum nahe gelegenen Campingplatz.“  „Es ist sehr gemütlich hier und die Hüpfburg ist super“, versichert der zwölfjährige Christoffer Lundblad Jensen. Das Zusammensein mit Kameraden aus der Louiseschule und die Möglichlichkeit, neue Freunde zu treffen, mache das Lager zu einer tollen Sache.

„Für die Eltern und Pflegeeltern  ist das Lager auch eine gute Möglichkeit zu   entspannen und vielleicht selbst in den Urlaub zu fahren“, sagte Annalise Schmidt.

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