Deutsche Minderheit
Bachelorarbeit: Zweisprachige Ortsschilder stehen im Fokus
Bachelorarbeit: Zweisprachige Ortsschilder stehen im Fokus
Bachelorarbeit: Zweisprachige Ortsschilder stehen im Fokus
Zwei angehende Journalisten beschäftigen sich mit der Thematik zweisprachiger Ortsschilder in Nordschleswig. Der Vorsitzende der Schleswigschen Partei und Stadtratsabgeordneter Carsten Leth Schmidt stellte sich den Fragen der Studenten.
Carsten Leth Schmidt, Vorsitzender der Schleswigschen Partei (SP) und Stadtratspolitiker in Hadersleben, ist am Dienstagnachmittag von zwei Journalistik-Studenten interviewt worden.
Christian Fomsgaard (25) und Simon Sandemann (27) haben Anfang November den abschließenden Teil ihres Bachelorstudiengangs an der Hochschule in Aarhus in Angriff genommen. In der Abschlussarbeit setzen sich die jungen Männer mit dem Thema „zweisprachige Ortsschilder in Nordschleswig“ auseinander. Konkrete Angaben über den Inhalt der Abschlussarbeit werden, so Fomsgaard und Sandemann, erst nach der Abschlussprüfung Anfang 2020 vorgelegt.
Stadtratssaal und Medienhaus besucht
Das Interview mit Carsten Leth Schmidt haben die Studenten im Stadtratssaal in Hadersleben gemacht.
Danach besuchte das Trio das dänisch-deutsche Medienhaus am Posthussvinget.
Blick zurück auf den kulturhistorischen Hintergrund
„Schön, dass sich kommende Journalisten für das Grenzland interessieren und das Potenzial sehen, was wir für Möglichkeiten im Grenzland haben“, so Leth Schmidt.
Für ihn bedeute das Aufstellen von zweisprachigen Ortsschildern einen Blick zurück auf den kulturhistorischen Hintergrund der Region und er setzt sich dafür ein, dass der Kontakt zu Deutschland ausgebaut wird.
Das Thema zweisprachige Ortsschilder ist kein leichtes Thema in Nordschleswig. Die deutsche Minderheit hat seit geraumer Zeit den Wunsch nach zweisprachigen Ortsschildern im Landesteil geäußert. Zu einer Umsetzung ist es aber noch nicht gekommen.
