Ländlicher Raum

Blumiges Bauland auf dem Lande

Blumiges Bauland auf dem Lande

Blumiges Bauland auf dem Lande

Hadersleben/Haderslev
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Solarparks sollen tierfreundlicher werden. Foto: Ute Levisen

Brachliegendes Bauland und ungenutzte kommunale Grundstücke sollen in bunter Pracht erblühen. Eine entsprechende Initiative bringt der Ausschuss für den ländlichen Raum auf den Weg. Die Kommune arbeitet zurzeit an einer Auflistung, welche Grundstücke in der weit gestreckten Kommune Hadersleben infrage kommen.

Die Domstadtkommune Hadersleben verfügt über 29 Bereiche, die in sogenannte Distrikte des ländlichen Raums unterteilt sind. Mit einer entsprechenden Initiative wendet sich der kommunale Ausschuss für den ländlichen Raum an die vielen Ehrenamtlichen auf dem Lande. Die Idee: Brachliegende öffentliche Flächen und nicht erschlossene Baugrundstücke können sie mit Blumen bepflanzen und somit zu Naherholungsgebieten auf dem Lande machen – zum Wohle der Einwohner und nicht zuletzt der Insektenvielfalt.

Grünes Land

„Es gibt viele kommunale Grundstücke in den Dörfern unserer Kommune, die die Bürger dort in Zusammenarbeit mit der Kommune zur Begrünung nutzen können, wenn sie das möchten“, sagt Bent Kloster (Venstre), Vorsitzender des Ausschusses. Damit wolle der Ausschuss das enorme Engagement auf dem Lande fördern.

Grünstreifen, öffentliche Flächen und Ähnliches sollen für die Begrünung infrage kommen. Foto: Ute Levisen

Ein enormes Potenzial

Auch der stellvertretende Vorsitzende, Bo Morthorst Rasmussen (Sozialdemokratie), ist begeistert von dem Vorstoß, der nach seinen Worten ein großes Potenzial birgt.

„Es könnten beispielsweise Sträucher und Büsche gepflanzt werden – und sogar gemeinsame Nutzgärten – natürlich stets in Absprache mit der zuständigen Kommunalverwaltung“, so Morthorst Rasmussen. Alles geschehe selbstverständlich auf freiwilliger Basis.

In Kooperation mit der Kommune

Eine entsprechende Vereinbarung mit den jeweiligen Bezirken im ländlichen Raum soll festschreiben, welche Flächen für diese Form der Nutzung infrage kommen und wer für die Instandhaltung der künftigen Naherholungsanlagen zuständig sein wird. Eine finanzielle Förderung ist im Kielwasser der Initiative nicht vorgesehen.

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