Tourismus

Dammboot „Dorothea“ badet im Erfolg

Dammboot „Dorothea“ badet im Erfolg

Dammboot „Dorothea“ badet im Erfolg

Hadersleben/Haderslev
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Mit dem Dammboot „Dorothea“ gemütlich übers Wasser schippern: Ab dem 28. April ist das wieder möglich (Archivbild). Foto: Ute Levisen

Die erste Saison des Dammbootes „Dorothea“, der jüngsten touristischen Attraktion der Domstadt, übertraf alle Erwartungen. Trotz einer „schwierigen Geburt“ und zweimonatiger Verspätung.

Das Dammboot „Dorothea“ hatte eine schwierige „Geburt“. Zunächst ist es eine Heidenarbeit gewesen, die Investitionssumme für den Bootsbau zusammenzubekommen. Als es so weit war, konnte der Neuerwerb erst mit zwei Monaten Verspätung zu Wasser gelassen werden, da die modernen 43 Batterien des Dammbootes noch eines Typen-Zertifikats bedurften.

 

Betriebsergebnis im sechsstelligen Bereich

Umso bemerkenswerter ist es, dass die Betreibergesellschaft „Driftselskabet Haderslev Dam ApS“ schon jetzt ein Betriebsergebnis prognostiziert, das zwar noch nicht 100-prozentig feststeht, sich aber im sechsstelligen Bereich bewegen wird.

„In seiner ersten Saison beförderte das Dammboot 10.900 Passagiere und dies in weniger als fünf Monaten!“, so Niels Erik Buch von der Betreibergesellschaft. Gemeinsam mit Peter Jørgen vom Danhostel Hadersleben und Rigmor Bossen hat Buch alle Hebel in Bewegung gesetzt, um „Dorothea“ durch ihre allererste Saison zu lavieren.

Ole Olesen dankte Peter Jørgensen für dessen langjähriges Engagement. Foto: Ute Levisen

Noch einmal von vorn

Wegen der Verspätung hatten die Ehrenamtlichen mit der Planung noch einmal von vorn beginnen müssen: Skipper und Bootsmann galt es einzustellen; Fahr- und Dienstpläne mussten nochmals erstellt werden. Die Betreiber haben dennoch 131 Prozent Eintrittskarten verkauft und damit einige mehr, als in dem Dammboot-Haushalt für 2018 veranschlagt worden war.

Geplant waren 434 Dammfahrten. Wegen der Verspätung lief „Dorothea“ indes nur 327-mal aus. Dies dafür zur großen Freude von Einheimischen und Touristen, so Buch, die „Dorothea“ trotz anfänglicher Herausforderungen mit offenen Armen empfangen haben.

Mein Herz schlägt nach wie vor für Dorothea!

Peter Jørgensen, langjähriges Mitglied der Arbeitsgruppe für das Dammboot

Dank an Peter Jørgensen

Auch im Vorstand tut sich einiges: Peter Jørgensen (61), der von Anbeginn an als Mitglied der Lenkungsgruppe zu diesem Erfolg beigetragen hat, wird sich künftig auf seine hauseigenen Projekte sowie ehrenamtliche Funktionen, beispielsweise als Nutzer-Repräsentant im „ActurePark“, konzentrieren. Jørgensen und seine Frau Pia werden, wie berichtet, die Pacht für das Pinnebergheim übernehmen.

Dennoch werde er, so betont Jørgensen, auch in Zukunft, wenn wieder einmal Not am Mann sei, den Betreibern der „Dorothea“ mit Rat und Tat zur Seite stehen: „Mein Herz schlägt nach wie vor für das Dammboot!“

Der Vorsitzende von „Den selvejende Institution Haderslev Dambåd“, Ole Olesen, bedankt sich bei Jørgensen für dessen herausragendes Engagement.

Vorbereitungen für die neue Saison

Erneut kommt jede Menge Arbeit auf die (neuen) Vorstandsmitglieder und ihr Team zu, denn die Vorbereitungen für die Saison 2019 laufen auf Hochtouren. Geplant ist unter anderem die Erarbeitung einer Strategie für den Betrieb des Dammbootes.

„Ich freue mich schon darauf, dass die Last auf mehrere Schultern verteilt wird“, so Niels Erik Buch.

Peter Jørgensen, hier mit Frau Pia, war von Anfang an dabei. Foto: Ute Levisen
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