Wetterstatistik
Ein Dezember voller Rekorde
Ein Dezember voller Rekorde
Ein Dezember voller Rekorde
Der Dezember 2020 war ein Monat mit Rekorden. Gerade 21 Stunden hatte sich die Sonne blicken lassen. Auch ist es laut Kurt Koch, Hobby-Meteorologe aus Hadersleben, noch nie vorgekommen, dass sich die Sonne 15 Tage in Folge nicht sehen ließ. Dafür bot der Jahresauftakt Schnee. Fotograf Viggo Hjort Kohberg begab sich auf Flöckchenjagd.
In vielerlei Hinsicht war der Dezember 2020 ein denkwürdiger Monat – nicht zuletzt aus Sicht des Haderslebener Hobby-Meteorologen Kurt Koch. Seit den 60er Jahren beobachtet er das Wetter in der Domstadt. Vor diesem Hintergrund ist es beachtlich, dass er in den vergangenen Wochen gleich mehrere Wetterrekorde verzeichnen konnte.
Ungewöhnlich milde
Der Dezember war ein ungewöhnlich milder und sonnenarmer Monat. Die Durchschnittstemperatur betrug 5,3 Grad Celsius. Normal für diesen Monat sind 2,5 Grad. Bis auf 8 Grad kletterte das Thermometer Mitte Dezember; die niedrigste Temperatur ermittelte Koch am ersten Weihnachtsfeiertag: Auf minus drei Grad sank sie.
Kaum Sonne
Auch ist es noch nie zuvor vorgekommen, dass sich die Sonne in Hadersleben 15 Tage in Folge nicht hat blicken lassen. Gerade einmal sechs Sonnentage bescherte der Weihnachtsmonat den Haderslebenern und verfehlte damit den Rekord von 1971 nur knapp.
Gewohnt viel Regen
Lediglich mit Blick auf die Niederschlagsmenge bewegte sich der Vormonat mit 19 Regentagen und 92 Millimetern im gewohnten Bereich.
Von einer weißen Weihnacht war Hadersleben daher auch 2020 weit entfernt. Der Januar des neuen Jahres machte es wieder wett: Erste Schneeflocken bereiteten Kindern und Erwachsenen mit einer eher dünnen Schneedecke ein bescheidenes Rodelvergnügen.
Bescheidenes Rodelvergnügen
Aber immerhin! Der Hobby-Fotograf Viggo Hjort Kohberg aus Süderwilstrup (Sønder Vilstrup) nutzte die Gelegenheit für eine Schneeflöckchen-Safari im Haderslebener Dammpark – mit gewohnt fantastischen Aufnahmen aus dem Winterland.