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Einreiseverbot für trickreiches Einbrecher-Trio
Einreiseverbot für trickreiches Einbrecher-Trio
Einreiseverbot für trickreiches Einbrecher-Trio
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Mit einem vierjährigen Einreiseverbot endet die Beute-Odyssee eines Einbrecher-Trios. Das Sonderburger Gericht verurteilte die Angeklagten, zwei Frauen und einen Mann, darüber hinaus zu einer Haftstrafe von jeweils drei Monaten.
Mit einem Prozess vor dem Gericht in Sonderburg (Sønderborg) endete der Aufenthalt von drei Rumänen in Dänemark. Sie wurden zu einer Haftstrafe von drei Monaten verurteilt. Zudem dürfen die beiden Frauen und ihr männlicher Komplize in den kommenden vier Jahren nicht nach Dänemark einreisen.
Die Verurteilten nahmen das Urteil nach Angaben der Polizei an.
Das Tricktrio hatte unter anderem den ländlichen Raum bei Süderballig (Sønderballe) unsicher gemacht, indem es sich unter fadenscheinigen Vorwänden Zutritt zum Haus seiner Opfer verschafft hatte. Ein Opfer handelte geistesgegenwärtig und machte ein Foto von den unerwünschten Gästen.
Dank dieser und anderer Hinweise konnte die Polizei das Trio, das in Nordschleswig und Mitteljütland auf Beutezug war, wenig später festnehmen.
Listige Taktik in Süderballig
In Süderballig hatten die drei eine Bed-&-Breakfast-Pension aufgesucht. Unter dem Vorwand, ein Zimmer mieten zu wollen, verwickelten die beiden Frauen die Hausherrin in ein Gespräch. Währenddessen hatte sich ihr Komplize ins Haus geschlichen und Schmuck entwendet.
Noch am selben Tag waren die drei Rumänen in eine Wohnung in Nørre Nebel eingebrochen, wobei sie allerdings von einem aufmerksamen Bewohner überrascht wurden. Dieser hat das Trio dank der in sozialen Medien veröffentlichten Fotos sofort wiedererkannt und die Polizei verständigt, die das Trio noch am selben Tag festnahm.
Der Untersuchungsrichter hatte daraufhin eine vierwöchige U-Haft verhängt.