Stadtrat Hadersleben

„Familie“ stellt ihr Programm vor

„Familie“ stellt ihr Programm vor

„Familie“ stellt ihr Programm vor

Hadersleben/Haderslev
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Kjeld Thrane
Die Politiker der bürgerlichen Mehrheitsgruppe, hier Kjeld Thrane (Kons.), stellten ihr politisches Programm vor. Foto: Ute Levisen

Die Bürgerliche Mehrheitsgruppe im Haderslebener Stadtrat hat im Rathaus ihre politischen Ziele und Strategien für die kommenden vier Jahre vorgestellt. Die Dänische Volkspartei will unter anderem Frauen mit Einwandererhintergrund sanktionieren.

„Die Familie ist beisammen!“ – Mit diesen Worten leitete Allan Emiliussen, V-Fraktionschef, im Ratssaal die Präsentation der Politik der bürgerlichen Mehrheitsgruppe für die nächsten vier Jahre ein. Eckpfeiler sind ein Schuldenabbau von 100 Mio. Kronen, sinkende Steuern – und Ruhe für die Arbeit an den Volksschulen. Jetzt müsse die Reform Wirkung zeigen, pointierte Signe Knappe (Venstre). Zugleich soll die Entscheidung darüber, wie lang ein Schulalltag wird, in die Entscheidungsgewalt der einzelnen Schulen übergehen.

Die besten schulischen Fachkräfte sollen – auch kommunegrenzüberschreitend – zusammenarbeiten, wenn es um die Weiterentwicklung des kommunalen Schulwesens  geht, egal, ob sie in Privatschulen oder  öffentlichen Einrichtungen tätig sind. In Sachen Gesundheit gelte es, die  schöne Natur der Kommune intensiver auszunutzen, um einen gesunden Lebenswandel der Bevölkerung zu fördern, sagte unter anderem der neue Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Børge Koch (Radikale).
Sanktionen gegenüber all jenen, die nicht zum Gemeinwohl beitragen wollen, kündigte der neue Chef des Beschäftigungs- und Integrationsausschusses, Jon Krongaard (Dänische Volkspartei), an – und verwies vor allem auf Frauen mit Einwandererhintergrund, die seit vielen Jahren in Dänemark leben. In äußerster Konsequenz müssten sich alle, die beitragen können, aber nicht willens sind, auf Sanktionen bei den Lohnersatzzahlungen einstellen.

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