Blaulicht
Feuer bei Fuglsang: „Das hätte schlimm enden können!“
Feuer bei Fuglsang: „Das hätte schlimm enden können!“
Feuer bei Fuglsang: „Das hätte schlimm enden können!“
![](/sites/default/files/styles/article_image_1200x450_/public/media/image/8b7e70583ee7153462f2ffc5e996451d.jpg?itok=GStRdriE)
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Alarm am Montagabend in der Mälzerei Fuglsang in Hadersleben: Bei Schweißarbeiten hatte Isoliermaterial Feuer gefangen, das sich in Windeseile verbreitete. „Es hätte schlimm enden können“, sagt der technische Direktor des Familienunternehmens, Claes Fuglsang, nach dem Schreck in der Abendstunde.
Mit einem Riesenaufgebot waren die Bereitschaftsorganisation „Brand & Redning“, die Freiwillige Feuerwehr Moltrup, Polizei und Krankenwagen am Montagabend gegen 18.30 Uhr zu einem Einsatz in der Mälzerei Fuglsang an der Ripener Landstraße in Hadersleben ausgerückt.
Feuer verbreitete sich rasend schnell
Dort hatte Dichtungsmaterial bei Schweißarbeiten Feuer gefangen, das sich rasend schnell ausdehnte: „Das hätte schlimm enden können. Doch dank des professionellen Einsatzes der Löschmannschaften sind wir noch einmal mit dem Schrecken davongekommen“, sagt Claes Fuglsang, technischer Direktor des Familienunternehmens, am Tag danach erleichtert.
Zwei Handwerker auf Rauchvergiftung untersucht
Handwerker waren damit beschäftigt, in der Mälzerei energiesparende Wärmetauscher in die Heizungsanlage einzubauen, als das Dichtungsmaterial, sogenannte „Sandwich-Platten“, aufgrund eines übergesprungenen Funkens Feuer fing. Die Schweißer wurden noch vor Ort auf Rauchvergiftung untersucht. Sie haben den Brand unbeschadet überstanden.
![](/sites/default/files/styles/content/public/media/image/e1787a4069219c33f68af29372f717c6.jpg?itok=FryxKBoz)
Feuergefährliches Isoliermaterial aus den 80ern
„Die Platten stammen noch aus den 80er Jahren und sind feuergefährlich“, erzählt Fuglsang. Den Löschmannschaften war es bei dem drei Stunden währenden Einsatz mithilfe einer speziellen, Sonden-artigen Einrichtung gelungen, das Feuer direkt in den Platten zu löschen.
Zudem seien Drohnen im Einsatz gewesen, die versteckte Brandherde in dem Gebäude, vor allem in den isolierten Zwischenwänden, schnell ausfindig gemacht hatten: „Das war ein unglaublich professioneller Einsatz. Wir sind sehr zufrieden“, sagt Claes Fuglsang: „Ohne diesen schnellen Einsatz hätte uns der gesamte Turm abbrennen können.“
Ein bis zwei Tage Produktionsausfall
Weniger gut hat das gelagerte Getreide den Vorfall überstanden: „Einige Wagenladungen sind vom Rauch kontaminiert und müssen entsorgt werden“, so der technische Direktor: „Zudem werden wir wohl einen Produktionsausfall von ein bis zwei Tagen haben.“