40 Jahre F-16

Fighter Wing rechnet mit königlichem Besuch zum Jubiläum

Fighter Wing rechnet mit königlichem Besuch zum Jubiläum

Fighter Wing rechnet mit königlichem Besuch zum Jubiläum

Hadersleben/Skrydstrup
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Das Kronprinzenpaar während seines Besuchs 2008. Damals gehörte auch ein Abstecher auf den Fliegerhorst Skrydstrup zum Programm. Foto: Ute Levisen

Im Januar 2020 feiern die Mitarbeiter des Fliegerhorstes Skrydstrup 40 Jahre F-16 auf ihrem Stützpunkt. Sie rechnen damit, dass auch das Königshaus zu den Feierlichkeiten einen Repräsentanten entsenden wird.

Der Fighter Wing Skrydstrup steht ein Jahr mit Jubiläen bevor, die jeweils Meilensteine der Geschichte des Fliegerhorstes im Herzen Nordschleswigs sind.
Mitte Januar feiern die Wing-Mitarbeiter 40 Jahre F-16 auf ihrem Stützpunkt in Skrydstrup. In den Jahren 1980 und 1982 erfolgte dort die Umrüstung des damaligen einstrahligen Kampfjets F-100 Super Sabre auf den ebenfalls einstrahligen Kampfflugzeugtyp F-16. Letzterer ist in die Jahre gekommen und soll ab 2022/23 durch die ersten Kampfflugzeuge vom Typ F-35 ausgetauscht werden.
Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der F-16 erwarten die Mitarbeiter des Fliegerhorstes Besuch aus dem Königshaus. Unklar ist bislang, wen der Hof entsenden wird.

Kronprinz ist mit Piloten der Fighter Wing befreundet. Ein Abstecher nach Skrydstrup zum Jubiläum ist daher nicht unwahrscheinlich. Foto: Ute Levisen

Ein Besuch des Kronprinzen liegt auf der Hand

Da Kronprinz Frederik auf eine militärische Ausbildung in der Elite-Einheit der Kampfschwimmer, „Frømandskorpset“, zurückblicken kann und auch mit Jägerpiloten der Fighter Wing Skrydstrup befreundet ist, liegt es nahe, dass er es sein wird, der den Mitarbeitern der Airbase einen Besuch abstattet. Es wäre gegebenenfalls nicht das erste Mal, dass Kronprinz Frederik und Kronprinzessin Mary auf dem Fliegerhorst sind. Im Sommer 2008 war das Paar Gast der Kommune Hadersleben.

Die F-16 auf dem Stützpunkt in Skrydstrup ist dort im kommenden Jahr seit 40 Jahren beheimatet. Foto: Ute Levisen

Mit F-16 ins Computerzeitalter

Die Einführung der F-16 galt als Riesensprung in das Computerzeitalter, wobei vor allem die damals als ausgefeilt geltende Waffenplattform der F-16 und die innovative Signalübertragungstechnik für die Flugsteuerung als operativer Fortschritt betrachtet wurden.

 

Die Waffenplattform der F-16 galt bei ihrer Einführung als innovativ und als Meilenstein, was ihr Einsatzspektrum in der Luftwaffe angeht. Foto: Ute Levisen

70 Jahre Fliegerhorst Skrydstrup

Darüber hinaus feiert der Fliegerhorst im kommenden Jahr sein 70-jähriges Bestehen. Vor zehn Jahren beging die königliche Luftwaffe das 60-jährige Bestehen des Stützpunktes mit einer internationalen Flugschau mit 150.000 Besuchern – doppelt so viele wie erwartet.

Die Flugschau 2010 hatte 150.000 Besucher und damit doppelt so viele wie erwartet. Foto: Ute Levisen

Der Fliegerhorst Skrydstrup

Die deutsche Besatzungsmacht errichtete die Flugstation während des Zweiten Weltkriegs in Nordschleswig. Vom 2. September 1944 bis 15. März 1945 waren dort unter anderem Ausbildungseinheiten der deutschen Luftwaffe stationiert.
Im Jahre 1951 entstand die dänische Luftwaffe als eigenständiger Teil der Militärstreitkräfte. Sie bezeichnete den Stützpunkt in den Jahren danach als „Fliegerhorst Hadersleben“.

Heute ist der Fliegerhorst unter der Bezeichnung „Fliegerhorst Skrydstrup“ Dänemarks einziger Stützpunkt von Kampfflugzeugen – bislang noch vom Typ F-16. Bis zu ihrer umfassenden Modernisierung im Jahre 2003 wurde die F-16 vorwiegend als Jagdbomber eingesetzt. Seither dient sie als Mehrzweckkampfflugzeug, vornehmlich im Rahmen internationaler Nato-Missionen, wie beispielsweise bei der Luftüberwachung im Baltikum.

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