Auszeichnung
Goldener Amboss für Fuglsang Gruppe
Goldener Amboss für Fuglsang Gruppe
Goldener Amboss für Fuglsang Gruppe
JydskeVestkysten hat am Freitag das Familienunternehmen Fuglsang mit dem Wirtschaftspreis „Den Gyldne Ambolt“ geehrt.
Die Fuglsang Gruppe, Bryggeriet S. C. Fuglsang A/S, ist Freitag von JydskeVestkysten (JV)-Chefredakteur Mads Sandemann mit dem Wirtschaftspreis der Zeitung, „Den Gyldne Ambolt“, ausgezeichnet worden.
Der Wirtschaftspreis besteht aus einem kleinen goldenen Amboss und ist mit 15.000 Kronen dotiert, die den 115 Mitarbeitern zugutekommen. Sandemann überreichte den Preis auf dem Fuglsang-Hauptsitz an der Ripener Landstraße an die beiden Direktoren Kim und Claes Fuglsang. Der dritte Direktor, Henning Fuglsang, war dienstlich verhindert. Der vornehme Preis wird seit 1985 vergeben. Chefredakteur Sandemann wurde bei der Verleihung von Mitgliedern des Preisgerichts begleitet. In seiner Laudatio begründete Sandemann die Kür unter anderem damit, dass das Unternehmen Tatkraft und Initiative im Wirtschaftsleben des Landesteils zeige zu Nutzen und Freude der Gesellschaft.
Wachstum in Nordschleswig fördern
Fuglsang sei, so Sandemann, ein finanziell solides Unternehmen mit einem Umsatz von etwa einer halben Milliarde Kronen 2017, und einem Eigenkapital „auf der guten Seite“ von 200 Mio. Kronen. Der Kauf eines Grundstücks im Wirtschaftspark Hammeleff zeige, dass man Wert darauf lege Wachstum in Nordschleswig und der Region zu fördern.
Fuglsang wurde 1864 gegründet und ist seit 1920 ein dänisches Unternehmen. „Die Familie Fuglsang ist alle Jahre aktiver Teil der deutschen Minderheit gewesen. Die Minderheiten auf beiden Seiten der Grenze sind akzeptiert und respektiert in der Mehrheitsbevölkerung. Die Familie Fuglsang hat mit Demut, Fleiß, Anstand, guter Laune und großem Interesse zu der positiven Entwicklung in Nordschleswig beigetragen“, so der Chefredakteur.
Fake News und Gewinnerscheck
Kim und Claes Fuglsang freuten sich sehr über die ehrenvolle Anerkennung. In seiner Dankesrede musste Kim Fuglsang dann gestehen, dass er die Mitarbeiter, die sich auch um Punkt 12 in der Kantine versammelten, unter falschem Vorwand zum Hotdog Essen eingeladen hatte. Es sei zwar keine Fake News, dass er am 1. September sein 25-jähriges Firmenjubiläum beging. Aber der eigentliche Grund für die Zusammenkunft war die Preisverleihung, die bis Freitagmittag ein wohlgehütetes Geheimnis war. Kim Fuglsang reichte sogleich den „Gewinnerscheck“ an den Vorsitzenden des Mitarbeitervereins, Michael Kristensen, weiter. Kim Fuglsang schlug vor, mit dem Geld das Projekt „Brauakademie“ zu unterstützen. Michael Kristensen hatte die Idee, eine Akademie zum Brauen von hausgemachtem Bier, in die Tat umsetzen können.
Brauakademie wird demnächst eröffnet
„Wir rechnen mit der Eröffnung im Dezember“, strahlte Kristensen, nachdem die Fuglsang-Brüder und er den Gästen die renovierten „Hobby“-Räumlichkeiten gezeigt hatten. „Ich habe die Firmenleitung von unserem Projekt überzeugen können“, verriet Kristensen, der viele Gleichgesinnte im Kollegenkreis gefunden hat. Beim Brauen wollen die Mitarbeiter keinesfalls dem Unternehmen ins Gehege kommen, sondern vielmehr das soziale Miteinander nach Dienstschluss stärken.
„Es besteht großes Interesse und die Kollegen sind sehr aktiv bei der Renovierung der Räume, die wir zur Verfügung gestellt bekommen haben“, so Kristensen. Zunächst ist geplant interne Schulungen durchzuführen. Ob auf Sicht auch offene Kurse angeboten werden, werde sich zeigen, so Kristensen.