Deutscher Kindergarten Hadersleben
Das große Laternen-Basteln hat begonnen
Das große Laternen-Basteln hat begonnen
Das große Laternen-Basteln hat begonnen
Alle Jahre wieder werden im Deutschen Kindergarten Hadersleben Laternen gebastelt. Auch ein abgesagter Laternenumzug kann daran nichts ändern. Wenn Schere, Papier und Kleister erst einmal Einzug in den Kindergarten halten, sind Spaß und Chaos vorprogrammiert.
Die Tage werden wieder kürzer, die Temperaturen sinken und die Blätter fallen von den Bäumen, kurzum der Herbst ist da! Im Kindergartenjahr bedeutet das, die Zeit des Laterne-Bastelns ist gekommen.
Und auch wenn wegen Corona in diesem Jahr alles anders ist und der große Laternenumzug ausfallen muss, lassen sich die Kinder des Deutschen Kindergartens Hadersleben den Spaß am Basteln und Laternenlieder-Singen nicht nehmen.
Kleine Kleister-Meister
Bereits in der vergangenen Woche haben die drei Gruppen des Deutschen Kindergartens Hadersleben an ihren Laternen gebastelt, fertig sind sie aber noch lange nicht. „Wir basteln üblicherweise den gesamten Oktober über an den Laternen“, erklärt Erzieherin Ingrid Urbanitsch. Jede Gruppe verfolge dabei ein eigenes Konzept, wie sie berichtet: „Jede Gruppe macht etwas anderes. Die Trolle basteln Sonnen-Laternen, die Zwerge versehen ihre Laternen mit Fingerabdrücken und wir, die Schlümpfe, basteln Laternen, die wie Füchse aussehen.“
Mit Transparentpapier, leeren Plastikflaschen und jeder Menge Tapetenkleister widmeten sich die Schlümpfe ihren Fuchslaternen. Damit der Kleister auch nicht auf der Kleidung landet, werden die Kleinen bei dieser Aktion mit Schürzen ausgestattet. Allerdings seien nicht alle Kinder begeistert von der Arbeit mit dem Kleister, wie Urbanitsch erzählt: „Einige mögen es gar nicht, den Tapetenkleister anzufassen, während andere direkt mit beiden Händen in den Kleister langen.“
Motorische Herausforderung
Die Kleister-Aktion diene aber nicht nur dem Spaß, sondern verfolge auch einen pädagogischen Ansatz: „Das Transparentpapier mit Kleister auf einer Plastikflasche zu befestigen stellt für die Kinder eine motorische Herausforderung dar. Auch deshalb lassen wir uns auf die Sauerei ein“, meint Urbanitsch lachend. Kleinere Katastrophen wie Kleister in den Haaren hätte es bisher glücklicherweise aber nicht gegeben, so die Erzieherin.
Auch wenn die Kinder derzeit fleißig Laternen basteln und Martinslieder einstudieren, einen Laternenumzug wie in den vergangenen Jahren wird es aufgrund der Corona-Situation nicht geben. „Insbesondere die Trolle sind traurig, dass es in diesem Jahr keinen Laternenumzug geben wird. Sie kennen das ja bereits aus den letzten drei Jahren“, berichtet Ingrid Urbanitsch, „deshalb überlegen wir, ob wir zumindest einen internen Martinsumzug veranstalten, also im Dunkeln einmal eine Runde um den Sportplatz drehen.“