Deutsche Minderheit
Großeltern zu Gast im Deutschen Kindergarten
Großeltern zu Gast im Deutschen Kindergarten
Großeltern zu Gast im Deutschen Kindergarten
Kindergartenleiter Marco Seefeldt und seine Mitarbeiter begrüßten viele Omas und Opas. Eltern hatten den Hort hübsch gemacht für ihre Eltern.
Guten Zuspruch hat es am Freitag für den Besuchstag für Großeltern des deutschen Kindergartens in Hadersleben (DKH) gegeben. Omas und Opas strömten in die Einrichtung. Mit ihrem informellen Charakter unterstützte die Veranstaltung gemütliches Beisammensein von Groß und Klein.
„Wir sind fast eine große Familie. Viele Eltern und Großeltern haben selber die Einrichtung der Minderheit besucht“, so Seefeldt, der sich darüber freute, dass der Kindergarten im August voraussichtlich erneut über 90 Prozent seiner ältesten Kinder in die 0. Klasse der benachbarten Deutschen Schule Hadersleben (DSH) schicken wird.
Eltern machten Kindergarten schick für ihre Eltern
Die Eltern hatten ihrerseits einen Beitrag für den Besuchstag geleistet, denn bei dem Arbeitstag Anfang Mai „hübschten“ sie den Hort auf. „Wir haben Hecken geschnitten, Holzspielzeug geölt und sonstige Instandhaltung gemacht“, sagte Seefeldt. Es waren auch viele Blumenkübel und eine Blumenbank aufgestellt worden, damit die Großeltern ihre Blumenspenden gemeinsam mit den Enkeln pflanzen konnten.
50 Kubikmeter Sand bewegt
Auch an den drei Werktagen vor Ostern hatten Freiwillige zugepackt, als der Sand in dem großen Sandkasten erneuert werden musste. Die beiden Väter Mikkel Hamer und Rasmus Løhde Nielsen sowie Großvater Poul-Georg Jertrum und Helfer der Bildungsstätte Knivsberg standen Seefeldt und seiner Crew zur Seite. „Wir haben insgesamt 50 Kubikmeter Sand bewegt. Nur gut, dass wir den Sand auf dem Außenhof der DSH zwischenlagern konnten“, so Seefeldt.
„Ein herrlicher Kindergarten“
„Es ist ein schöner Tag. Ich genieße, Magnus zu besuchen“, sagte Eva Lillebæk aus Krusau. Sie hatte dem Sechsjährigen den Wunsch erfüllt, eine blaue Sommerblume mitzubringen.
Ruth und Karl Erik Petersen hatten es nicht soweit: „Wir wohnen in Hadersleben. Wir sind wir oft hier, um Ayda abzuholen“, erzählte das Ehepaar. Dass die sechsjährige Enkelin den deutschen Hort besucht sei, so die Großeltern, ein Glücksfall: „Herrlicher Kindergarten“, so Ruth Petersen.
Großelterntag mit langer Tradition
Für Ingeliese Abrahamsen ist es zur angenehmen Gewohnheit geworden, im Mai am Großelterntag teilzunehmen. Sohn Lennart und Schwiegertochter Merete wohnen mit ihren vier Kindern in der Domstadt. „Merle ist vier Jahre und das jüngste Kind von Lennart. Das älteste Kind ist 12. Deswegen habe ich schon sehr viele Jahre an dem Großelterntag teilgenommen“, überlegte die Bedtstedterin.