Vereinskonsulentin

Hanne Lene Haugaard brennt für ihre neue Aufgabe

Hanne Lene Haugaard brennt für ihre neue Aufgabe

Hanne Lene Haugaard brennt für ihre neue Aufgabe

Hadersleben/Haderslev
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Hanne Lene Haugaard und ihr Mann Jørgen Smed Foto: Ute Levisen

Die Vereine der Domstadtkommune haben seit dem 1. Oktober eine neue Ansprechpartnerin: Hanne Lene Haugaard. Sie sei selbst ein „absoluter Vereinsmensch“, wie sie sagt, und freue sich darauf, das vielfältige Vereinsleben in der Kommune Hadersleben mitzugestalten und die Freiwilligen in den Vereinen zu unterstützen.

Mit Hanne Lene Haugaard hat sich die Kommune Hadersleben eine echte Power-Frau ins Boot geholt. Seit dem 1. Oktober ist Haugaard die neue Ansprechpartnerin in allen Vereinsfragen. Die 52-Jährige aus Wilstrup (Vilstrup) ist verheiratet, Mutter zweier Söhne und neben ihrem neuen Job als Vereinskonsulentin in der Domstadtkommune auch noch Vorsitzende von DGI Gymnastik, Mitglied des DGI Hauptvorstandes sowie Vorstandsmitglied der Haderslebener „Ungdomsskolen“ und Mitglied im „Landdistrikternes Fællesråd“.

Familiäre Rückendeckung

Wie sie all die verschiedenen Aufgaben unter einen Hut bringt? „Ich brenne für das Vereinsleben, und wenn ich mich für etwas begeistere, dann fällt es mir leicht, Zeit und Energie dafür zu finden“, erklärt Haugaard, die nach eigener Aussage in einer sehr aktiven Familie aufgewachsen ist und von Kindesbeinen an immer auf Achse war. „Aber natürlich geht das nicht ohne die Unterstützung meiner Familie“, so Haugaard weiter.

Gemeinsam mit anderen einer Leidenschaft nachzugehen, schafft eine Verbindung zwischen den Menschen und ein gutes Fundament fürs Leben.

Hanne Lene Haugaard, Vereinskonsulentin

Bei der Bewerbung um die Stelle als kommunale Vereinskonsulentin hat Hanne Lene Haugaard sich gegen sage und schreibe 117 Bewerber durchgesetzt. Was sie besonders an ihrer neuen Aufgabe als Ansprechpartnerin für die Vereine der Domstadtkommune reize, sei das vielseitige Vereinsleben. „Hadersleben hat eine große Vielfalt an Vereinen. Natürlich ist die Kommune im Sportbereich gut aufgestellt, aber es gibt ebenso viele soziale und kulturelle Vereine. Das macht es spannend“, so die frischgebackene Vereinskonsulentin.

Respekt für die Freiwilligen

Sie freue sich sehr darauf, in ihrem neuen Job loszulegen und insbesondere die vielen Freiwilligen, die das Vereinsleben ermöglichen, bei ihrer Arbeit zu unterstützen und ihnen beispielsweise beim Netzwerken zu helfen. „Ich habe größten Respekt für all die Freiwilligen, die das Vereinsleben am Laufen halten“, meint Haugaard, „gerade in Zeiten von Corona, wo wir mit vielen Restriktionen konfrontiert sind.“

Sie selbst sei ein absoluter Vereinsmensch, wie sie erklärt: „Mir gibt das unheimlich viel Energie, zusammen mit anderen etwas zu tun, für das ich brenne und diese Leidenschaft auch an andere weiterzugeben.“

Eine Frage der Leidenschaft, nicht der Herkunft

Genau darin liege ihrer Meinung nach die Stärke des Vereinslebens: „Gemeinsam mit anderen einer Leidenschaft nachzugehen, schafft eine Verbindung zwischen den Menschen und ein gutes Fundament fürs Leben“, so Haugaard. „Wenn man in einem Verein zusammenkommt, dann denkt man nicht darüber nach, wo man herkommt, weil es um die gemeinsame Leidenschaft geht, die Interessen, die man teilt.“

In Nordschleswig sei das Vereinsleben daher besonders wichtig, wie Hanne Lene Haugaard findet, weil es zum guten Verhältnis zwischen der deutschen Minderheit und der dänischen Mehrheitsbevölkerung beitrage.

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