Seniorenrat

Informationen für die Bürger aus erster Hand

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Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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Das Mitglied des Seniorenrates, Kaj Grodt-Andersen (l.), und der Stadtratspolitiker Bent Iversen im Kulturhaus Bispen Foto: Karin Friedrichsen

Der Seniorenrat macht in dieser Woche eine Mini-Tournee durch die Kommune. Verkehrsunternehmen, Politiker und Abteilungsleiterin sprechen aktuelle Themen an.

Der Seniorenrat hat am Montag seine Mini-Tournee durch die Kommune Hadersleben eingeleitet. Vorsitzender Hans Egon Lorenzen und seine Ratskollegen besuchten anfangs das Haderslebener Kulturhaus Bispen. Am Dienstag steuerten sie die Hallen in Woyens/Vojens an. Mittwoch, 6. November, beginnt die Informationsveranstaltung um 14 Uhr im Freizeitzentrum in Gramm.

Egon Jørgensen informiert sich bei Maria Holm (l.) und Siri Jørgensen, Mitarbeiterinnen des Verkehrsunternehmens „Sydtrafik". Foto: Karin Friedrichsen

„Sydtrafik“schließt Servicebüro

„Der Sinn und Zweck der Sache ist, dass wir über unsere Arbeit informieren. Wir möchten aber auch die Stimmung in der Bevölkerung ausloten“, so Ratsvorsitzender Lorenzen.

In Hadersleben leiteten die „Sydtrafik“-Mitarbeiterinnen Siri Jørgensen und Maria Holm den Nachmittag mit Informationen zu Transportmöglichkeiten, wie „Flextur“, Transport für Menschen mit Behinderungen und „Plusture“, ein.

Das Verkehrsunternehmen „Sydtrafik“ schließt zum Jahresende sein Servicebüro am Haderslebener Busbahnhof.  Es ist eines von fünf Büros, die in der Region Südjütland geschlossen werden.

Ein Teil des Service soll dann elektronisch durchgeführt werden. Für Bürger, die Probleme haben mit der Nutzung des Internets, kann bei der Bestellung der sogenannten Reisekarte (rejsekort) geholfen werden in der neuen Anlaufstelle in der Stadtbücherei. Wie die Kommune die Dienstleistung ausführt, ist noch nicht in allen Einzelheiten geklärt, so die beiden „Sydtrafik“-Mitarbeiterinnen.
 

Abteilungsleiterin Louise Thule Christensen Foto: Karin Friedrichsen

Neumaßnahmen bei der Kommune

Hochaktuell war der Vortrag von Louise Thule Christensen. Die neue Chefin der kommunalen Abteilung für den Bereich Senioren und Rehabilitierung erzählte von der Stärkung des Rehabilitation-Einsatzes.

Das Rehabilitations-Team, das am 4. November an den Start ging, wird in Zusammenarbeit mit dem betroffenen Bürger einen Plan dafür machen, wie dieser nach Krankheit oder einem Unfall auf die Beine kommen kann, um dadurch ihre Selbstständigkeit zu bewahren und Lebensqualität zu gewinnen. Das Projekt mit festen Ablösern in der Gesundheitspflege ist bereits in Gramm und Woyens angelaufen. Demnächst wird ein weiteres Angebot, der „virtuelle Kontakt“ zwischen Gesundheitspflege und Bürgern anlaufen.

Hans Egon Lorenzen Foto: Karin Friedrichsen

Komplexe Haushaltsverhandlungen

Bent Iversen, Stadtratsmitglied der Volkssozialisten, gab einen Überblick über die aktuelle Arbeit im Erwachsenenausschuss, der auch für den Seniorenrat zuständig ist.

„Die Verhandlungen zum Haushalt 2020 waren sehr komplex. Im Vorjahr musste unser Zuständigkeitsbereich sparen, 2020 bekommen wir wohl Mittel zugeführt“, so Lorenzen. Die Reinhaltung wird voraussichtlich vierzehntägig um 2 Minuten reduziert. Im Bereich der Behindertenhilfe seien, so Lorenzen Einsparungen zu erwarten.     

 

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