Kommunalpolitik
Initiative: Eine Kommune für alle
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Initiative: Eine Kommune für alle
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Forciert durch eine Mitgliedsinitiative, soll das Kommunalparlament von Hadersleben auch offiziell für alle da sein. „Stadtrat“ sei längst keine zeitgemäße Bezeichnung mehr, begründet Antragsteller Mogens Rerup seinen Vorstoß. Er bezeichnet eine solche Initiative als überfällig.
Auf der nächsten Stadtratssitzung werden die Kommunalpolitiker von Hadersleben über eine Mitgliedsinitiative ihres Ratskollegen Mogens Rerup (Die Alternative) entscheiden.
Rerup stellt den Antrag, die Bezeichnung Stadtrat (Haderslev Byråd) in die Bezeichnung „Kommunalvorstand für die Kommune Hadersleben“ (Kommunalbestyrelsen i Haderslev Kommune) umzuwandeln.
Nach 15 Jahren nicht mehr zeitgemäß
Der Politiker begründet seinen Vorstoß damit, dass diese Bezeichnung nicht zeitgemäß ist: „Sie signalisiert, dass die Kommune allein die Stadt Hadersleben umfasst, nicht die gesamte Kommune – und schon gar nicht den Teil, der westlich der Autobahn E45 liegt“, erläutert Mogens Rerup. Dies sende ein falsches Signal, da die Kommune 15 Jahre nach der Kommunalreform für alle da sein – und eine Einheit bilden sollte.
Deadline 1. Juni
Rerup schlägt vor, dass die Änderung der Bezeichnung zum 1. Juni dieses Jahres in Kraft tritt. Mit dieser Frist habe die Kommunalverwaltung, so Rerup, genügend Zeit, die dafür notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.
Mit dieser Initiative soll – auch offiziell – zusammenwachsen, was seit nunmehr 15 Jahren zusammengehört und alle Gegenden der Kommune, vornehmlich die Center-Städte Gramm (Gram), Woyens (Vojens) und Starup, zu einer Einheit verschmelzen lassen.
In der Vergangenheit war unter anderem aus Woyens wiederholt Frustration laut geworden, da sich Bewohner der alten Bahnhofsstadt von der Kommunalpolitik aufs Abstellgleis geschoben fühlten, wenn es um Investitionen und Bauvorhaben gegangen ist.
