Lokalgeschichte

Jahrbuch mit Beton, Kriemhild und Sicherungsstellung Nord

Jahrbuch mit Beton, Kriemhild und Sicherungsstellung Nord

Jahrbuch mit Beton, Kriemhild und Sicherungsstellung Nord

Woyens/Vojens
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Der lokalhistorische Verein hat soeben sein Jahrbuch 2019 und den Kalender 2020 herausgegeben. Foto: Ute Levisen

Der lokalhistorische Verein Woyens hat soeben sein Jahrbuch 2019 veröffentlicht. Zum zweiten Mal folgt in dessen Kielwasser ein Kalender – diesmal zum Thema „Verschwundene Häuser“.

Einen Almanach mit Geschichten aus der guten alten Zeit haben die Mitglieder von „Lokalhistorisk Forening for Vojens-området“ soeben veröffentlicht. Das Jahrbuch 2019 enthält erneut Informatives und Unterhaltsames aus der alten Bahnhofsstadt.

Betonfabrik von Bestand

Die Geschichte von „Kalksandstenfabrikken UNION, G.m.b.H. Vojens“ wird darin beleuchtet. Landwirte aus der Gegend hoben sie im Jahre 1919 aus der Taufe. Beton ist bekanntlich nahezu unverwüstlich, und so existiert auch die Fabrik heute noch – nun allerdings unter der Bezeichnung „I.B.F. Betonvarer“. Ihr Firmensitz liegt, wie könnte es anders sein, am Betonvej in Woyens.

Das Cover des Jahrbuchs Foto: Lokalhistorisk Forening for Vojens-området

Kriemhild und Bombeneinschlag

Dan Obling beleuchtet die Sicherungsstellung Nord, deren Überreste auch heute noch in Nordschleswig zu sehen sind. Aus dem Zweiten Weltkrieg meldet sich Preben F. Nørup mit einem Beitrag über den Panzergraben Kriemhild zu Wort. Ein Brief von Lauritz Lund aus Oberjersdal berichtet unter anderem von dem Bombeneinschlag, der die Stadt im Jahre 1944 traf.

Die Müller

Bernd Johannsen aus Dresden hat das Material für einen Artikel zur Verfügung gestellt, der die Müller der Woyenser Mühle vorstellt, die vor nunmehr 150 Jahren erbaut worden ist, und Lars Henrik Jacobsen erzählt von seinem Freizeitjob als Bäckerbote Anfang der 60er Jahre.

 

Der Vereinsvorstand hofft, dass sein Jahrbuch auch in diesem Jahr als untraditionelles und lehrreiches Geschenk auf dem Gabentisch liegen wird und freut sich auf Ideen und Beiträge für das kommende Jahrbuch.

Verschwundene Häuser

Der Kalender des Vereins widmet sich diesmal dem Thema „Verschwundene Häuser in der Woyenser Gegend“ und stellt zwölf historische Fotos vor, die zeigen, wie diese Gebäude ausgesehen haben, bevor sie aus den unterschiedlichsten Gründen der Abrissbirne zum Opfer fielen.

Eines der verschwundenen Häuser ist das Hotel Pauli. An seiner statt steht heute ein Lidl. Foto: Ute Levisen

Verschwundene Häuser im Kalender 2020

Der Kalender von „Lokalhistorisk Forening for Vojens-området” erscheint zum zweiten Mal und kostet 50 Kronen. Ein eventueller Überschuss aus dem Verkauf kommt der Arbeit des lokalhistorischen Vereins von Woyens und Umgegend zugute.

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