Wohltätigkeit
Klassisch für den Frieden setzt Erfolgskurs fort
Klassisch für den Frieden setzt Erfolgskurs fort
Klassisch für den Frieden setzt Erfolgskurs fort
Das Ensemble „Corde di gioia“ lud zum vierten Mal zu „Klassisch für den Frieden“ ein. Es gab viel Applaus und der Gewinn geht an Ärzte ohne Grenzen.
Konzertsängerin Maria Johannsen und ihre Töchter Anna (20) und Giuly (16), auch als Ensemble „Corde di gioia“ bekannt, haben zum vierten Mal in Folge im Musikhaus am Louisevej die Benefizveranstaltung „Klassisch für den Frieden“ veranstaltet.
Kommunaldirektor Willy Feddersen hielt Donnerstagabend die Festrede vor rund 75 Teilnehmern. „,Klassisch für den Frieden’ ist seit der Neugestaltung des Lichtfestes 2014 dessen stille, aber intensive Botschaft für Frieden, Freiheit und Versöhnung gewesen“, lobte der Kommunaldirektor, der dem Trio Anerkennung zollte.
Bei der Veranstaltung haben Mutter und Töchter den Fokus auf die Opfer von Krieg und Unfrieden gerichtet und dazu beigetragen, Ärzte ohne Grenzen zu unterstützen. Die Mitarbeiter der humanitären Organisation setzen ihr Leben aufs Spiel für die Opfer von Krieg und Zerstörung, sagte Willy Feddersen. Die Haderslebenerinnen wurden diesjährig von „Sønderjyllands Danseakademi“, „Eurytmiensemblet Ildfuglen“ und „Skuespilskompagniet The Armoury“ ergänzt. Feddersen erklärte, dass die Kommune es sich zum Ziel gemacht hat, in den kommenden Jahren weitere humanitäre Organisationen in das Lichtfest einzubinden.
„Corde di gioia“ begeisterte
Das Ensemble „Corde di gioia“ begeisterte mit außergewöhnlichen Leistungen an Klavier, Cello, Geige sowie mit Gesang. Klassische Musik von Max Bruch, Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Andrew Lloyd Webber, Gaspar Cassadó, Otto Nicolai und Franz Schubert kam beim Publikum sehr gut an. Mutter und Töchter punkteten mit ihrer humorvollen und charmanten Art, die Musik zu präsentieren und die einzelnen Darbietungen zusammenzuketten. Giuly Johannsen spielte ihre Eigenkomposition für Geige „Untitlet no. 1“. Das Werk wurde im Vorjahr auf Koldinghus uraufgeführt. Maria Johannsen (Klavier und Gesang), Anna Johannsen (Cello und Gesang) sowie Giuly Johannsen (Geige und Gesang) überraschten auch mit einer Uraufführung aus dem Liedercyklus von Liz Lane.
Das Eurythmie-Ensemble machte den Charakter der Musik in Bewegung sichtbar. Die Eurythmistinnen verwandelten die Musik von „Corde di gioia“ in Bewegungskunst. Das Zusammenspiel der Gastgeberinnen mit den jungen Ballettschülern aus Sonderburg war auch bis ins kleinste Detail einstudiert worden. Die Leiterin der Akademie, Melissa Mathies, konnte sich über guten Applaus für ihre begabten Schüler und Schülerinnen freuen.
Zahlreiche Ehrenamtliche trugen auch zum Gelingen auf und hinter der Bühne bei. Dazu gehörten Erik Lysbjerg und Jørgen Pørksen von der „Skuespilskompagniet“. In klassische Kostüme gewandet, halfen sie beim Umbau der Requisiten und hatten bei kleinen Sketchen zwischendurch die Lacher auf ihrer Seite.
Überschuss für Ärzte ohne Grenzen
Die Johannsens konnten 2018 einen Überschuss in Höhe von 6.625 Kronen auf das Konto von Ärzte ohne Grenzen überweisen.
„Ich bin sehr froh. Das Benefizkonzert ist eine wichtige Plattform für uns, und wir haben auch diesmal gute Kontakte knüpfen können“, sagte Maria Johannsen am Freitag.
Sie strahlt über die gute Zusammenarbeit mit der Kommune, und das Trio trägt sich bereits jetzt mit „spannenden Plänen“ für das Lichtfest 2019.