Lebensfreude

Kubanisches Flair in der Deutschen Schule Mölby

Kubanisches Flair in der Deutschen Schule Mölby

Kubanisches Flair in der Deutschen Schule Mölby

Mölby/Mølby
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Alle 14 Tage tanzen die fünf Paare in der Deutschen Schule Mölby. Foto: Ute Levisen

Alle zwei Wochen scheint die Sonne im großen Saal der Deutschen Schule Mölby – selbst an tristen Tagen im Dezember. Fünf Paare treffen sich dort zum Tanzen. Unter Anleitung ihres Lehrers Lexys Santiaguero Gonzalez steppt dort sonntags der Bär. Auf Lateinamerikanisch.

Alle 14 Tage, immer sonntags, treffen sich fünf Paare zum Tanzen in der Deutschen Schule Mölby. Elsie Tolbøll aus Jels hat den Tanzkurs in der Versammlungsstätte der deutschen Minderheit auf die Beine gestellt, denn sie hat ein Faible für lateinamerikanische Rhythmen.

Tanzen ist Elsie Tolbølls große Passion. Foto: Ute Levisen

„Ich tanze leidenschaftlich gern“, gesteht Elsie. Für ihre Passion nimmt sie lange Anfahrten in Kauf: „Ich tanze in Vejle Salsaforening, Kolding Salsaforening und nun auch in Esbjerg. Tanzen ist unsere Leidenschaft.“

Die Schüler von Gonzales zeigen vollen Einsatz. Foto: Ute Levisen

Tanz als Passion

Genau das verbindet die Paare, die sich am Wochenende in Mölby zum Tanzen treffen. Am vergangenen Sonntag war es wieder soweit. Unter der kundigen Anleitung von Lexys Santiaguero Gonzalez, freiberuflicher Tanzlehrer aus Tondern, tanzen Gonzalez Schüler Salsa, Son Cubano, Bachata, Cha-Cha-Cha, Merengue und Reggaeton.

Salsa, Son Cubano, Bachata, Cha-Cha-Cha, Merengue und Reggaeton stehen auf dem Programm der Workshops. Foto: Ute Levisen

Es sind Tänze aus Lateinamerika, die es in sich haben, nicht nur was ihre korrekte Aussprache angeht: Von den Tänzern erfordern sie vollen Einsatz und machen dabei auch noch einen Riesenspaß.

 

Man sieht es den Tänzern an: Sie haben einen Riesenspaß am Tanzen. Foto: Ute Levisen

„In diesen Tänzen spiegelt sich die reine Lebensfreude wider“, sagt Elsie Tolbøll. Man glaubt es ihr aufs Wort, erst recht, wenn man den Tänzern bei ihrem Workshop in Mölby über die Schulter schaut.

Gonzalez und Elsie Tolbøll tanzen die neuen Schritte vor. Foto: Ute Levisen

Wärmste Empfehlungen

Tolbøll kann „Latin Dance“ nur wärmstens empfehlen – vor allem während der Corona-Pandemie, in der das gesellschaftlich-kulturelle Leben in vielen Bereich auch in Nordschleswig auf Stand-by steht.

Lateinamerikanischer Tanz eignet sich perfekt als gemeinsames Hobby für Paare. Foto: Ute Levisen

Viele Versammlungsstätten stehen zurzeit leer, da Buchungen für Veranstaltungen storniert wurden. Unter der Einhaltung der Corona-Vorschriften lässt es sich dennoch machen, sich gewissermaßen die Sonne ins Haus zu holen.

 

Begrüßung auf Corona-Art Foto: Ute Levisen

Ein Garant dafür ist Lexys Santiaguero Gonzalez: „Lexys kann man buchen“, sagt Elsie Tolbøll. Auch für ihren Tanzlehrer findet sie nur lobende Worte. Er stammt ursprünglich aus Kuba, wohnt aber bereits seit geraumer Zeit mit seiner Frau Kiara, einer gebürtigen Italienerin, nach einer Zwischenstation in Italien im nordschleswigschen Tondern (Tønder).

Tanzen hält fit und hilft gegen Stress, sagt Tanzlehrer Gonzalez. Foto: Ute Levisen

Beruf aus Berufung

Gonzalez hat seine Berufung zum Beruf gemacht und unterrichtet quasi in lateinamerikanischer Lebensfreude. Fragt man ihn, sind lateinamerikanische Tänze gut gegen Stress, ein Jungbrunnen und steter Quell der Lebensfreude.

Beim Tanzen ist auch Lexys Santiaguero Gonzalez in seinem Element. Foto: Ute Levisen
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