Wiederverwertung

Nach dem Stau kommt die Schlange

Nach dem Stau kommt die Schlange

Nach dem Stau kommt die Schlange

Hadersleben/Haderslev
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Der Resthof von Hadersleben. Auch nach den langen Staus der vergangenen Wochen ist der Andrang dort immer noch groß, wenngleich überschaubar. Foto: Ute Levisen

Der Resthof an der Haderslebener Förde erlebte einen regelrechten Run nach seiner Wiederöffnung Anfang April im Kielwasser der unfreiwilligen Corona-Pause. Nach den kilometerlangen Staus kommen nun kürzere Warteschlangen.

Es ist ein ganz normaler Wochentag. Dennoch: Ein Auto nach dem anderen, mit dem obligatorischen, voll beladenen Anhänger im Schlepp, fährt in langsamem Tempo die Straße hinaus zum Recyclinghof der kommunalen Versorgungsgesellschaft Provas an der Haderslebener Förde.

 

Der Verkehr staute sich während der Stoßzeiten der vergangenen Wochen bis zum Gebäude der Fernwärmegesellschaft. Foto: Ute Levisen

Aufsicht am Eingang

„Die Lage hat sich normalisiert“, sagt die Wachhabende an der Einfahrt zum Resthof. Die Betreibergesellschaft Provas hat Mitarbeiter mit der Aufsicht beauftragt, die dafür sorgen, dass der Verkehr dort reibungslos gleitet und die Vorschriften eingehalten werden. Und Regeln gibt es im Kielwasser der Corona-Pandemie jede Menge: So darf immer nur eine begrenzte Zahl von Nutzern auf den Resthof – und die vorgeschriebenen Mindestabstände müssen eingehalten werden.

Auch an einem gewöhnlichen Wochentag gibt es auf dem Resthof ein hohes Betriebsaufkommen. Foto: Ute Levisen

Das neue Normal

Vor Ostern wurden die Recyclinghöfe des Landes wieder geöffnet, und obwohl die Betreiber an die Nutzer appelliert hatten, bis nach Ostern mit einem Besuch des Resthofes zu warten, konnten es viele Bürger nicht abwarten. So viele wollten ihren Abfall aus Haus, Hof und Garten entsorgen, dass sich die Schlange der Wartenden über einen Kilometer hinzog. Bis hoch zum Gebäude der Fernwärmegesellschaft.

„Das hier ist im Vergleich zu den Staus der vergangenen Wochen gar nichts“, sagt die Wachhabende und winkt die wartenden Autofahrer durch das Eingangsportal. Einen nach dem anderen. Kurze Warteschlangen vor dem Recyclinghof sind auch an der Förde binnen weniger Wochen zur neuen Normalität geworden.

Nur eine begrenzte Zahl von Nutzern darf jeweils auf den Resthof. Foto: Ute Levisen
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