Kulturgeschichte
Neues Zuhause: Kostbare Kutschen ziehen nach Christiansfeld
Neues Zuhause: Kostbare Kutschen ziehen nach Christiansfeld
Neues Zuhause: Kostbare Kutschen ziehen nach Christiansfeld
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Eine Ära endet in Hadersleben: Die Schleswigsche Kutschensammlung zieht nach Christiansfeld um. In der Weltkulturerbe-Stadt wird die Sammlung, deren Grundstein Buchhändler Johannes Christian Nielsen vor mehr als 70 Jahren legte, in Regie von Museum Sønderjylland fachgerecht aufbewahrt. Die beiden Werkstätten in der Domstadt bleiben bestehen.
Der große Umzug der Schleswigschen Kutschensammlung hat soeben begonnen: Fachleute des nordschleswigschen Museumsverbandes Museum Sønderjylland überwachen den Transport der 40 wertvollen Kutschen, um sicherzustellen, dass sie unversehrt ihren neuen Bestimmungsort erreichen.
Das Museumsdepot in Christiansfeld bietet optimale klimatische Bedingungen, um die betagten Wagen aufzubewahren.
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Seit über 70 Jahren Kulturerbe
Die Gefährte gehören seit mehr als 70 Jahren zum Kulturgut der Domstadt. Ein ehrenamtliches Team hat die Kutschen bisher in den beiden dazugehörigen Werkstätten in Schuss gehalten. Bei besonderen Gelegenheiten, etwa beim Besuch der Königin oder bei der Ehrenherzog-Kür im Sommer, bekommt die Öffentlichkeit die Prunkstücke der Sammlung zu Gesicht.
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Zu geringes Interesse
Ein Ende der Ära der historischen Gefährte in der Domstadt hatte sich im Vorjahr abgezeichnet. Der kommunale Kulturausschuss hatte damals die Vereinbarung mit dem Museum gekündigt: Zu gering waren die Zahl der Besuchenden in Schaumanns Kleiderfabrik am Simmerstedter Weg, die seit vielen Jahren die Sammlung von Buchhändler und Mäzen Johannes Christian Nielsen beherbergt.
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Umzug in Weltkulturerbe-Stadt
Ein Großteil der wertvollen Sammlung ist in dieser Woche bereits auf Spezialtransporter verladen worden, um die letzte Reise anzutreten.
Obwohl die Kutschensammlung inzwischen geschlossen ist, setzen die beiden Wagenwerkstätten ihre Arbeit fort. Freiwillige werden sich auch in Zukunft für die Restaurierung der geschichtsträchtigen Kutschen engagieren und somit zur Bewahrung des Kulturerbes beitragen.