Die beiden Mitglieder des kommunalen Arbeitsmarktausschusses, Mogens Rerup, parteilos, und Bent Kloster, Venstre, appellieren an Bürger, die von einem körperlich anstrengenden Beruf geprägt sind, eine Seniorenpension zu beantragen.

„Man braucht nicht auf Premierministerin Mette Frederiksen zu warten“, so die beiden Politiker in einer Reaktion auf den Entwurf, den die Sozialdemokraten soeben unter dem Arbeitstitel „Arne-Pension“ vorgestellt haben.

„Unbürokratische Seniorenpension“

„Mit der Seniorenpension haben wir eine herrlich unbürokratische Regelung für Bürger über 60“, so Kloster. Deren Hausarzt müsse lediglich bestätigen, dass das wöchentliche Arbeitsvermögen unter 16 Stunden liege, so Kloster. Eine weitere Voraussetzung sei, dass man 20 bis 25 Jahre auf dem Arbeitsmarkt aktiv gewesen sein müsse.

Höhere Rentenleistung

Auch die monatliche Rentenleistung liege mit etwa 19.000 Kronen über dem, was in dem Arne-Entwurf der Regierung vorgesehen sei.

„Wir können nur an Bürger der Zielgruppe appellieren, die Rente jetzt zu beantragen, ehe diese Regelung möglicherweise im Zuge der Rentenreform verschwindet“, so Bent Kloster.

Er bemängelt, dass die „Arne-Pension“ vergleichsweise wenigen Bürgern etwas nützen werde: „Man muss mit 17-18-19 Jahren anfangen zu arbeiten“, so Kloster. „Das aber trifft auf immer weniger Menschen zu.“