Blaulicht

Polizei kündigt Festnahmen an

Polizei kündigt Festnahmen an

Polizei kündigt Festnahmen an

Hadersleben/Haderslev
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Der Haderslebener Zweigstelle des Sonderburger Gerichts droht in Verbindung mit den Verhandlungen über eine Strukturänderung die Schließung. Foto: Ute Levisen

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Zu einem unorthodoxen Mittel greift die Haderslebener Polizei: Sie kündigt an, Bürgerinnen und Bürgern festnehmen zu wollen, sollten diese einer Vorladung vor das Schiedsgericht in Hadersleben keine Folge leisten.

Die süddänische Polizei vom Gebietszentrum Nordost trägt sich mit Plänen, Bürgerinnen und Bürger mit Polizeieskorte in das Schiedsgericht in Hadersleben zu begleiten, wenn sie zu ihrem jeweils anberaumten Termin nicht erscheinen.

Polizei appelliert an Betroffene

Laut Polizeikommissar Dennis Holst bearbeitet sein Team zurzeit zahlreiche Fälle vornehmlich von Schuldnerinnen und Schuldnern, die eine Vorladung vor Gericht erhalten haben – dieser aber nicht Folge leisteten.

„Alle Betroffenen sind von uns gewarnt worden“, so der Polizeikommissar: „Erscheinen sie nicht freiwillig, laufen sie Gefahr, festgenommen zu werden.“

Die Polizei wolle eine derart drastische Aktion möglichst vermeiden und fordert daher Betroffene nachdrücklich dazu auf, sich freiwillig an das Gericht in Hadersleben zu wenden, damit ihre Fälle ordnungsgemäß behandelt werden können.

 

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