Deutscher Kindergarten Hadersleben

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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Kindergartenleiter Marco Seefeldt (l.) dankte Stefan Sass für seinen Einsatz als Versammlungsleiter. Foto: Karin Friedrichsen

Kindergartenleiter Marco Seefeldt ließ bei der Jahresversammlung die Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren. Volles Haus bei den Däumlingen bis zum Januar 2021.

Der Deutsche Kindergarten Hadersleben (DKH) hat am Dienstag seine Jahresversammlung abgehalten. Die Jahresberichte und Wahlen waren die zentralen Themen des Abends, der mit einer angeregten Diskussionsrunde, bei der Eltern und Mitarbeiter sich unter anderem über die Anwendung blauer Überziehschuhe und Handhygiene austauschten, abgeschlossen wurde.

Jahresversammlung im Kindergarten in Hadersleben Foto: Karin Friedrichsen

Engagierte Mitarbeiter

Kindergartenleiter Marco Seefeldt konnte Stefan Sass, Bereichsleiter für den sozialpädagogischen Bereich des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig (DSSV), begrüßen. Sass wurde zum Versammlungsleiter gewählt. Seefeldt erläuterte in seinem Jahresbericht, dass zurzeit 58 Kinder betreut werden. Die Warteliste umfasst 23 Kinder. Davon werden 12 Kinder in der Gruppe der Däumlinge, die bis Januar 2021 voll ausgelastet ist, peu à peu aufgenommen werden. Von den restlichen 11 Kindern werden auf längere Sicht voraussichtlich drei oder vier Kinder betreut werden können.

Seefeldt bezeichnete 2018 als „ein etwas herausforderndes Jahr“. Es waren unter anderem die glücklichen Umstände, in denen sich vier Mitarbeiterinnen befanden, die sich auch ökonomisch bemerkbar machten. Der Kindergarten habe, so Seefeldt, die Fortbildungskosten etwas gedrosselt, um dadurch Ausgaben zu reduzieren, damit Einnahmen und Ausgaben sich die Waage halten.

Alle an einem Strang ziehen

 „Wir haben den Fokus auf die motorische Fortbildung für Mitarbeiter bei den Däumlingen gelegt“, so Seefeldt. 85 Prozent des Haushaltes wurden für Löhne verwendet, 10 Prozent wurden in die Instandhaltung und Neuanschaffungen gesteckt. 3 Prozent des Haushaltsbudgets waren Aktivitäten vorbehalten. Der Rest wurde in Fortbildung und „sonstige Ausgaben“ gesteckt. „Mithilfe des Engagements und der Kreativität des Personals dürften wir am Ende des Jahres mit plus/minus null rauskommen. So etwas funktioniert nur, wenn alle an einem Strang ziehen“, lobte Seefeldt den Mitarbeiterstab.

Um viele Personalstunden direkt am Kind einzusetzen, habe man die Küchenfunktion mit einer Mitarbeiterin aufgelöst. Die Tage, an denen die Kinder ihre Butterbrote selbst zubereiten, sind auf ein Minimum reduziert worden.

Erzieherin Ilse Schneider mit Maskottchen Wuppi. Mit dem kleinen Wuppi und dem dazugehörenden Lehrmaterial soll die phonologische Bewusstheit der Kinder gestärkt werden. Foto: Karin Friedrichsen

Zufahrtsstraße soll bald umgestaltet werden

Ein Silberstreif am Horizont zeichnet sich offenbar in Bezug auf den Bau einer verkehrsberuhigten Einbahnstraße am Rabensvej ab. Von der Kommune habe Seefeldt die Zusage bekommen, dass die Vorbereitungen für die Ausschreibung zur Umgestaltung der viel befahrenen Zufahrtsstraße zum Kindergarten anlaufen.

Mit der Kommune führten Seefeldt und der Vorstand, darunter Vorsitzender Ulf Rogge, auch Verhandlungen zwecks Erneuerung der Betriebsübereinkunft.  Bei der Neuverhandlung achtete man darauf, dass die Rechte und Privilegien der Minderheiteneinrichtung gewahrt werden. Die neue Betriebsübereinkunft ist zeitlich unbegrenzt.

Dass den Kindern im vergangenen Jahr viele spannende Highlights geboten wurden, zeigte Seefeldts Rückblick. Neben altbekannten Traditionsveranstaltungen gehören auch Neumaßnahmen, wie beispielsweise das Maskottchen „Wuppi“ in der Trollegruppe und regelmäßige Besuche der Zwergengruppe im Seniorenzentrum „Humletoften“, zu den Aktivitäten.

 

Vorstandsvorsitzender Ulf Rogge Foto: Karin Friedrichsen

Vorstand konstituiert sich im November

Ulf Rogge stellte in seinem Bericht unter anderem fest, dass die Eltern die Herausforderungen nur begrenzt bemerkten, weil das Personal gute Arbeit leistete.

Anna Britta Naujeck-Petersen, Dörte-Kristin Larsen und Bodil Johansen wurden für eine zweijährige Amtsperiode einstimmig in den Vorstand gewählt.  Andrej Rode-Festersen und Henrik Schau Matthiesen sind als Suppleanten ein Jahr im Amt. Der Vorstand konstituiert sich am 5. November.      

 

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