Grüne Umstellung
SF: Höchste Zeit für einen Wandel
SF: Höchste Zeit für einen Wandel
SF: Höchste Zeit für einen Wandel
Stadtratspolitiker Bent Iversen von den Volkssozialisten hat einen Plan: Er möchte, dass die Kommune Hadersleben ihren vielen Absichtserklärungen Taten folgen lässt und eine Klimastrategie erarbeitet. Seine Mitgliederinitiative soll dem Energiewandel den Weg bahnen.
Bislang war außer einem grünen Rauschen nicht viel zu vernehmen, wenn es um die grüne Umstellung in der Kommune Hadersleben geht. Das möchte Bent Iversen ändern. Mithilfe einer Mitgliederinitiative für die nächste Ratssitzung in der kommenden Woche möchte er dem Energiewandel in der Domstadtkommune auf die Sprünge helfen.
Keine Klimastrategie – trotz bester Absichten
Zwar gibt es schon einige Maßnahmen, dank derer Hadersleben auf dem besten Weg ist. Dies sei zwar löblich, doch reiche längst nicht, meint der Volkssozialist (SF): „Denn einen Handlungsplan, eine übergeordnete Klimastrategie gibt es bislang nicht.“
Kommunaler Nachholbedarf
Zu tun gebe es noch jede Menge, zählt Bent Iversen auf:
- Der gesamte Transport in kommunaler Regie basiert auf fossilen Brennstoffen
- Die Fernwärmeversorgung in der Kommune müsse ausgebaut werden, zumal ein Großteil der Wärmegewinnung in kommunalen Einrichtungen und der Haushalte auf Heizöl und Erdgas basiert.
- In den kommenden fünf bis zehn Jahren wird die Domstadtkommune, nicht zuletzt aufgrund des Widerstands aus der Bevölkerung, zur windkraftfreien Zone, wenn die jetzigen Anlagen aus Altersgründen ausgemustert werden. Dabei sei Windenergie eine wichtige Alternative, weil Solarenergie und Biogas allein die auf fossilen Brennstoffen basierende Energiegewinnung nicht ersetzen können, argumentiert Iversen.
Eine Million Kronen für Klimaeinsatzplan
Vor einem Jahr beschied die Mehrheit im Stadtrat den Vorschlag abschlägig, mittels einer Kooperation mit „Danmarks Naturfredningsforening“ zur Klimakommune zu werden. Zu teuer hieß es damals (wir berichteten). Stattdessen setzte der Stadtrat eine Million Kronen für die Klimaarbeit ab.
„Was aber ist daraus geworden?“, fragt sich Bent Iversen, der hofft, für seinen Vorschlag auf der nächsten Ratssitzung eine Mehrheit gewinnen zu können.