Stadtentwicklung
SP: „Wir brauchen Leben in der Bude“
SP: „Wir brauchen Leben in der Bude“
SP: „Wir brauchen Leben in der Bude“
In einem sind sich die Politiker in Hadersleben einig: Die Domstadtkommune braucht mehr Einwohner, neue Arbeitsplätze und ein breit gefächertes Ausbildungsangebot. Ein Wachstumsausschuss soll sich dieser Herausforderungen annehmen. Ausschussmitglied Carsten Leth Schmidt formuliert das Ziel so: „Wir brauchen Leben in der Bude.“
Das ist leichter gesagt als getan. Daher hat das Kommunalparlament in Hadersleben auf seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, einen zeitlich befristeten „Wachstumsausschuss“ zu gründen.
Dieser wird drei thematische Schwerpunkte haben. Dazu gehört, die Attraktivität der Kommune zu erhöhen – und somit eine Trendwende bei der Abwanderung herbeizuführen. Ein sogenannter Ansiedlungskoordinator (bosætningskoordinator) soll für das Praktische sorgen.
Weitere Schwerpunkte sind das Ausbildungsspektrum in der Kommune sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
Nicht kleckern, sondern klotzen
Carsten Leth Schmidt von der Schleswigschen Partei (SP) ist Mitglied des neu gegründeten politischen Ausschusses. Seine Freude darüber ist enorm. In der Vergangenheit hat Leth immer wieder darauf gedrängt, „nicht zu kleckern, sondern zu klotzen“.
Der Blick aus der Vogelperspektive
„Es geht darum, ganzheitlich zu denken. Das heißt auch, alle Akteure auf den unterschiedlichen Gebieten einzubeziehen, wenn es um Ideen, Visionen und die Umsetzung geht. Kurz gesagt: Wir brauchen alles, was Leben in die Bude bringt.“
Dazu gehörten, betont Leth, das Kultur- und Vereinsleben als zentrale Akteure, wenn es darum gehe, der Entwicklung in der Domstadtkommune neue Impulse zu geben.
Zusammenarbeit auf allen Ebenen
Zusammenarbeit ist auch auf politischer Ebene ein Schlüsselwort, da alle Ausschüsse einbezogen werden sollen.
Bei der Abwasserplanung ist längst nicht Schluss
Ein Sorgenkind ist die Entwicklung der Stadtmitte von Hadersleben, aber auch die weitere Entwicklung des Hafens als neuen Stadtteil entsprechend dem Masterplan für den Hafen.
„Das ist ein weites Feld – und es besteht eben nicht nur aus der Verlegung von Abwasserleitungen, was zuweilen vergessen wird. Die öffentliche Debatte darüber, wie es weitergehen könnte, darf nicht in der Kloake versickern.“
Leth hat für seine künftige Arbeit in dem neuen Ausschuss seine persönliche Checkliste erstellt: „Welche Löcher müssen wir stopfen? Woran fehlt es? Was ist als Nächstes zu tun? Wer ist dabei?“
Wachstumssekretariat ist Chefsache
Auf Verwaltungsebene wird ein sogenanntes Wachstumssekretariat unter der Leitung von Kommunaldirektor Peter Karm die Arbeit der Politiker im Ausschuss unterstützen.