Kriminalität
Trend seit 2017: Weniger Strafanzeigen in Hadersleben
Trend seit 2017: Weniger Strafanzeigen in Hadersleben
Trend seit 2017: Weniger Strafanzeigen in Hadersleben
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Die Domstadtkommune Hadersleben liegt voll im landesweiten Trend: Seit drei Jahren sinkt dort die Kriminalitätsrate. Dafür gibt es gute Gründe.
Der Trend ist eindeutig: Seit 2017 ist die Zahl krimineller Delikte in der Kommune Hadersleben gesunken, vornehmlich bei den Gewaltdelikten. Doch auch die Zahl der Einbrüche hat binnen der vergangenen Jahre rapide abgenommen, ebenso die Jugendkriminalität. Damit liegt die Kommune Hadersleben im landesweiten Trend.
Nachtleben auf Stand-by
Die Pandemie hat daran einen vergleichsweise bescheidenen Anteil: Zum einen ist das Nachtleben auf Stand-by gesetzt worden. Zum anderen bleiben die Menschen gezwungenermaßen daheim, was eine Erklärung für die sinkende Zahl der Einbrüche ist.
Marie Skødt (Sozialdemokratie), Vorsitzende des kommunalen Sozialausschusses, hat eine weitere Erklärung für den seit drei Jahren anhaltenden Trend: 2017 hat die Kommune die Funktion eines sogenannten Hotspot-Chefs eingeführt, bei dem alle Fäden zusammenlaufen, wenn es um den präventiven Einsatz und die Zusammenarbeit mit der Polizei geht.
Flexible Bereitschaft
„Es ist eine robuste und flexible Bereitschaft unseres vorbeugenden Einsatzes, die sich als äußerst effektiv erwiesen hat“, so die Politikerin.
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Hassan Najem ist der Hotspot-Chef der Kommune. Er verweist zudem auf die Einbruchsstatistik, die ein guter Indikator für das Sicherheitsgefühl der Bürger sei. „Dank Befragungen wissen wir, dass die Bürger in der Kommune ihr unmittelbares Umfeld als sicher empfinden.“
Einsatz in den Schulen
Eine der Präventionsmaßnahmen ist der Besuch von Polizei und Kommune-Koordinator in den Klassen der Mittelstufe. „Das lässt sich in der jüngsten Statistik zwar noch nicht ablesen“, räumt Skødt ein, „doch wir glauben daran, dass der Trend sinkender Kriminalität auch in den nächsten Jahren anhalten wird, denn aus Erfahrung wissen wir, dass sich der vorbeugende Einsatz an den Schulen lohnt.“
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