Der Frühling im Stadtbereich von Hadersleben war normal. Kurt Koch, Hobby-Meteorologe aus Hadersleben, ermittelte eine durchschnittliche Temperatur von 8,5 Grad gegenüber dem Durchschnitt vergangener Jahre für diese Zeit von 8,6 Grad. Der kühlste Monat war der April, wobei es im März und April auch Nachtfrost gab.

Rekord im März

Mit einer Niederschlagsmenge von 112 Millimetern gegenüber den normalen 179 Millimetern vergangener Jahre war es ein sehr trockener Frühling: „Der März ist dabei der trockenste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen“, so Koch.

Die Zahl der Sonnenstunden war mit insgesamt 707 Stunden gegenüber den üblichen 592 Stunden besonders hoch. März und April zeigten sich von ihrer sonnigen Seite, während der Mai ein Monat mit vergleichsweise wenig Sonnenschein gewesen ist.

Ein durch und durch normaler Mai

Der Mai war temperaturmäßig normal. „Die errechnete Durchschnittstemperatur lag bei 13,0 Grad, was genau dem Normalwert entspricht“, stellt Kurt Koch in seinem aktuellen Rückblick fest.

Die höchsten Temperaturen des Monats erreichten am 18. und 19. Mai immerhin 21 Grad, während die niedrigste Temperatur am 2. Mai 3 Grad betrug. Die wärmste Nachttemperatur ermittelte Koch am 19. mit 14 Grad Celsius.

Wenig Sonne, weniger Regen

Die Niederschlagsmenge fiel mit 51 Millimetern ein wenig geringer aus als normal (62 Millimeter). Insgesamt gab es im Mai 13 Tage mit Niederschlägen – Regen und Schauer, aber auch Hagel und Gewitter –, wobei die größte Menge am 24. Mai mit 12 Millimetern fiel.

Die Anzahl der Sonnenstunden lag unter dem Durchschnitt vergangener Jahre. Die Sonne schien 218 Stunden lang (249 Stunden). Es gab 29 sonnige Tage, von denen zwei wolkenlos gewesen sind.