Touristenattraktion
Tulpenpracht so weit das Auge reicht
Tulpenpracht so weit das Auge reicht
Tulpenpracht so weit das Auge reicht
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Die Tulpen blühen früh in diesem Jahr – zur großen Freude der Besucher auf dem Feld von „Damgårds Tulipaner“. Vor allem in diesen Tagen und Wochen sind die langen Reihen blumiger Pracht für viele Menschen ein Lichtblick, denn nicht nur Gartenfreunde statten der Tulpenfarm bei Fohl/Fole einen Besuch ab.
Die Besucher des Tulpenfeldes bei Gramm geben sich an diesem sonnigen Tag quasi die Klinke in die Hand. Auf dem kleinen Parkplatz herrscht reger Verkehr – und durch die langen Reihen mit Tulpen lustwandeln Groß und Klein und erfreuen sich an der Blütenpracht.
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Doppelt so viele Besucher
Unterdessen kommt Annelise Damgård mit dem Pflücken und Verpacken kaum noch hinterher. Kein Wunder: „Wir haben zurzeit etwa doppelt so viele Besucher wie sonst“, sagt sie.
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Gemeinsam mit ihrem Mann Mogens bewirtschaftet Annelise Damgård seit fast einem Vierteljahrhundert das Tulpenfeld bei Fohl, nahe der Schlossstadt Gramm. Im Nebenjob, wie sie lachend sagt: „Auch wenn es sich nicht so anfühlt. Es ist eine fantastische Arbeit!“
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Es steckt aber auch viel Arbeit dahinter, besonders, wenn das Wetter nicht mitspielt. Viermal haben die Damgårds in diesem Jahr ihre Zöglinge bereits wässern müssen. Der Lohn der guten Tat ist eine Farbenpracht, zu der alle Jahre wieder Touristen und Einheimische wallfahren.
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Von ihrem Lieferwagen aus bedient Annelise Damgård an diesem Vormittag die Kunden. Lange Schlangen bilden sich zuweilen, denn Abstand halten ist auch auf dem Feld oberstes Gebot. Hinzu kommt: Es ist kein Feld zum Selberpflücken! In einem Verkaufsstand am Hain stehen die Tulpen eimerweise aufgereiht – zum Mitnehmen. Doch auf Wunsch stellt die Teilzeit-Landwirtin auch ein Bouquet, frisch vom Feld, zusammen.
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Tag des offenen Feldes
Ein zweiter Höhepunkt der Tulpenfarm findet stets am ersten Oktoberwochenende statt: Dann werden die Zwiebeln verkauft, denn die Tulpenpracht, man glaubt es kaum, ist eigentlich nur ein Nebenprodukt.
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„Wir bewirtschaften unser Feld in erster Linie wegen der Zwiebeln“, erläutert Annelise Damgård. Gemeinsam mit ihrem Mann denkt sie über neue Wege nach, ihre Tulpenpracht an den Mann zu bringen: Gern würde sie öffentliche Einrichtungen, die Kommune Hadersleben beispielsweise, beliefern, deren Umweltabteilung regelmäßig öffentliche Parks und Anlagen bepflanzt.
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„Mal sehen“, sagt sie und schnuppert genießerisch an einem frisch geernteten Tulpenstrauß. Vorerst hat sie erst einmal alle Hände voll zu tun, ihre Feldbesucher mit Blumen zu versorgen.
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