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Urlaub machen „am besten Strand der Kommune Hadersleben“

Urlaub machen „am besten Strand der Kommune Hadersleben“

Urlaub machen „am besten Strand der Kommune Hadersleben“

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Heisagger/Hejsager
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Der Strand vor dem Pinneberg-Heim in Heisagger Foto: Karin Riggelsen

Das Pinneberg-Heim am Heisagger Strand vermarktet sich nicht nur als Übernachtungs- und Versammlungsstätte. Mit dem neu eingerichteten Café halten die Pächter das Haus auch bereit für Strandgäste. Das Haus ist tief verwurzelt mit der Geschichte des Landesteils.

Die Trägerstiftung „Deutscher Jugendbund Hadersleben – Pinneberg-Heim-Stiftung“  hat die Pacht des Pinneberg-Heim am Heisagger Strand in erfahrene Hände gelegt.  Das Ehepaar Peter und Pia Jørgensen steht dem Heim seit Jahresbeginn vor.

Pia und Peter Jørgensen Foto: Karin Riggelsen

Mit Café-Gästen das Haus neu beleben

„Wir wohnen in unmittelbarer Nähe. Ich kann zum Heim hinüberschauen“, lacht Pia Jørgensen. Die 61-Jährige und ihr gleichaltriger Mann haben die ersten Monate des Jahres dazu genutzt, das Heim auf Vordermann zu bringen.

Die Renovierung, die in Zusammenarbeit mit der Stiftung durchgeführt wurde, umfasst unter anderem die Modernisierung elektrischer Anlagen, Malerarbeiten und Erneuerungen im Bereich der Terrasse. Am 19. Mai stellten Stiftungsvorstand und Pächter das „Café-Pinneberg-Heim“ bei einem Besuchstag vor. Das Terrassen-Café ist in der Nebensaison freitags, sonnabends und sonntags von 11 bis 20 Uhr geöffnet. In der Hochsaison wird das Café täglich, außer mittwochs, von 11 bis 20 Uhr geöffnet sein. Frische Brötchen und selbst gebackene „Boller“ können bestellt und im Café abgeholt werden, erklärt Pia Jørgensen das neue Konzept. Die Jørgensens werden Produkte verkaufen, die von Erzeugern in Nordschleswig produziert und teilweise in der Küche der Jugendherberge zubereitet wurden.

Herbergsvater Peter Jørgensen Foto: Karin Riggelsen

Saison ist gut angelaufen

„Das Heim liegt am besten Strand der Kommune Hadersleben“, sagt der Stiftungsvorsitzende Dieter Hallmann. Er freut sich darüber, dass es gelungen ist, das Heim aufzufrischen.  Im Rahmen des Fremdenverkehrsprojekts „TourismX“ soll auch versucht werden, mithilfe eines maßgeschneiderten Programms die Entwicklung weiter anzukurbeln. Das Heim vermarktet sich nicht nur als „Ferienoase“ für Gruppen aus Pinneberg. Privatpersonen aus der Minderheit und der Mehrheitsbevölkerung können dort Urlaub machen oder Zusammenkünfte feiern.  „Wir haben Übernachtungsmöglichkeiten für 44 Gäste, einschließlich der Ferienwohnung. Unser Haus liegt direkt am Ness-Camino, und wir freuen uns über alle Gäste, die bei uns übernachten“, sagt Pia Jørgensen.

 Die Saison sei gut angelaufen, verrät das Ehepaar, dass sich darüber freut, das zu den Gästen diesseits der Grenze unter anderem Sonderschulen, eine Universität und gemeinnützige Organisationen zählen. „Wir werden uns für die positive Entwicklung des Heims einsetzen, wobei wir nach wie vor der Betreuung deutscher Gäste große Bedeutung beimessen“, sagt die Herbergsmutter.

Peter Jørgensen, der von 2001 bis 2008 für den Kreis Pinneberg als Herbergsvater wirkte, wurde am 1. Januar von der Trägerstiftung als Pächter eingesetzt.

Der Pachtvertrag ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Er führt das Haus gemeinsam mit seiner Frau Pia.

Während Pia Jørgensen bei der „ersten Staffel“ hauptberuflich als Pflegeassistentin arbeitete, haben die Jørgensens die Rollen gewechselt.

Diesmal wird Pia Jørgensen größtenteils die Leitung innehaben, während Peter Jørgensen sich an erster Stelle der Leitung der „Danhostel-Jugendherberge“ und dem angrenzenden Campingplatz am Erleffer Weg in Hadersleben widmet.

Darüber hinaus führt das Ehepaar das „Sportel“ am Sportcenter in Hadersleben und das „Grønne Forsamlingshus“ bei Mastrup.


 

Peter und Pia Jørgensen und Dieter Hallmann (r.) in dem Garten des Heims. Das Heim verfügt auch über einen großen Fußballplatz. Foto: Karin Riggelsen
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