Biogas

Zweiter Anlauf für Anlage am Knokbjerg

Zweiter Anlauf für Anlage am Knokbjerg

Zweiter Anlauf für Anlage am Knokbjerg

Mastrup/Marstrup
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Am Knokbjerg bei Mastrup soll die Anlage entstehen. Foto: Ute Levisen

Ein Kommunalplanzusatz soll einer Biogas-Anlage auf dem Knokbjerg bei Hadersleben den Weg ebnen und in die öffentliche Anhörung gehen. Doch die Mehrheit im Finanzausschuss ist dagegen. Auf Antrag der Liberalen Allianz wird die Planung der Biogas-Anlage daher erneut ein Fall für den Stadtrat.

Die Pläne von Kristian und Jes Lyhne Bonde für eine Biogas-Anlage bei Mastrup haben zu Jahresbeginn bereits einen holprigen Start erfahren, als sie auf Widerstand seitens der Dorfbevölkerung von Mastrup stießen.

Erneuter Widerstand

Die Planung lief, wie berichtet, trotz Unterschriftensammlungen der Bürger gegen das Projekt weiter. Der Kommunalplanzusatz, der der Biogas-Anlage den Weg ebnen und nunmehr in die achtwöchige Anhörung gehen soll, stößt jetzt allerdings auf den politischen Widerstand der Mehrheit im Finanzausschuss. Auf dessen jüngster Sitzung votierte eine Mehrheit, bestehend aus Sozialdemokratie, Einheitsliste und Radikale Venstre, gegen das Projekt. Daraufhin stellte Thomas Vedsted von der Liberalen Allianz den Antrag auf eine politische Behandlung seitens des Kommunalparlaments.
Der Stadtrat wird sich somit auf seiner Dienstag-Sitzung erneut mit dem Vorhaben der Söhne von Stadtratspolitiker Benny Bonde (Liberale Allianz) befassen müssen.

Zumutbare Geruchsbelästigung

Eine Beratungsfirma, die die Kommune mit einer Einschätzung zur Umweltverträglichkeit der geplanten Anlage am Knokbjerg bei Mastrup beauftragt hatte, kommt unter anderem zu dem Schluss, dass sich sowohl die Geruchsbelästigung als auch das Verkehrsaufkommen im Bereich der Zumutbarkeit bewegen. Die Beratungsfirma macht indes auch darauf aufmerksam, dass bei einer Anlage mit derart geringem Abstand zur nächsten Besiedlung erfahrungsgemäß mit Geruchsbelästigung zu rechnen ist und empfiehlt daher, mit Blick auf die Einhaltung der entsprechenden Grenzwerte einen „Sicherheitsabstand“ zu berücksichtigen.

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