Kultur

„Æ Rummelpot“ im Zeichen der Absagen

„Æ Rummelpot“ im Zeichen der Absagen

„Æ Rummelpot“ im Zeichen der Absagen

Paul Sehstedt
Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Æ Rummelpot
„Æ Rummelpot“ 2020 – im Zeichen der Pandemie Foto: DN

Auf 60 Seiten lässt das regionale Satiremagazin die vergangenen zwölf Monate Revue passieren. Paul Sehstedt darüber, ob sich der Kauf lohnt.

Alle Jahre wieder, und das schon zum 75. Mal, erscheint „Æ Rummelpot“ und ist bei vielen Bürgern Tradition geworden. Unter der Federführung von Redakteur Gunnar Hattesen aus Gravenstein (Gråsten) haben namhafte Cartoonisten und Autoren ihren Beitrag für das regionale Satiremagazin geliefert.

Die aktuelle Ausgabe steht im Zeichen der Corona-Schutzmaßnahmen und ihre Folgen für die Nordschleswiger. Resignation steht den Figuren auf der Titelseite ins Gesicht geschrieben, doch viel Munteres und Nachdenkliches erscheint im Innenleben.

Den Zeichnern mit den spitzen Stiften gehört ein Lob ausgesprochen, doch manche Witze schleppen sich auf Krücken daher. Das kann besser gemacht werden.

Vielleicht sollte der Redaktionsgruppe geraten werden, mehr Kurzgeschichten wie zum Beispiel die von Inga Rasmussen und Karsten Tüchsen, die sich trotz Corona am Grenzübergang in Seth (Sæd) täglich trafen, aufzunehmen.

Das erwärmt die Seele, während dümmlicher Humor irritiert. Trotzdem gehört „Æ Rummelpot“ in jedes Haus in Nordschleswig.

„Æ Rummelpot“, erschienen im Rummelpottens Forlag, 60 Seiten, bunt illustriert, 99,95 Kronen.

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