Leserinnenbeitrag

„Heimatwanderclub: So war die Wanderung im Westre Wald bei Süderlügum“

Heimatwanderclub: So war die Wanderung im Westre Wald bei Süderlügum

Heimatwanderclub: So war die Wanderung im Westre Wald

Gudrun Struve
Süderlügum
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Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer versuchten mit Zweigen, die Mücken fernzuhalten. Foto: Jes Jessen

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Die Teilnehmenden des Heimatwanderclubs haben auf ihrer Tour den Mischwald bei Süderlügum erkundet. Was es in dem Naturschutzgebiet zu sehen gab, schreibt Gudrun Struve in ihrem Leserinnenbeitrag.

Nach zwei Wandertouren an der Ostküste trafen wir uns am vergangenen Dienstag wieder an der Westküste. Wir versammelten uns am Parkplatz des „Westre Waldes.“

Das Wetter war schön. So machten wir uns sommerlich gekleidet auf den Weg, um diesen schönen und besonderen Wald zu erkunden.

Wir waren nur ein kleines Stück gegangen und schon wurden wir umschwärmt! Die Mücken hier in Süderlügum waren nicht so groß wie auf Loit-Land, dafür umso zahlreicher. Mit Zweigen bewaffnet, versuchten wir sie zu verscheuchen, was uns nur teilweise gelang.

Der Westre Wald ist Ende des neunzehnten Jahrhunderts als Mischwald mit Eichen, Buchen, Lerchen und Fichten angepflanzt worden. Heute sind diese Bäume so groß und stattlich gewachsen, wie man sie nur selten bei uns vorfindet.

Baumstämme mit enormem Umfang

Der Wald liegt in einem Naturschutzgebiet, in dem es auch Binnendünen und Moore gibt. Die Gegend umfasst insgesamt 809 Hektar, und wird von den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten betreut.

Am Wegesrand kamen wir immer wieder an abgelegten mächtigen Baumstämmen vorbei, die einen enormen Umfang hatten. Einige versuchten, die Jahresringe zu zählen, mussten aber aufgeben, um nicht den Anschluss an die Truppe zu verlieren.

Nach einer Weile lichtete sich der Wald, und wir gelangten an eine große offene Fläche, das „Kranichmoor.“ Tatsächlich konnten wir einen Kranich beobachten, der dort herumspazierte. Wahrscheinlich bewachte er seine Küken, die im Heidekraut nicht zu entdecken waren.

Nach etwa zwei Stunden gelangten wir zurück an unseren Ausgangspunkt und stiegen mit müden Beinen in unsere Autos.

Gudrun Struve, Heimatwanderclub

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