Blaulicht

„Blindflug“: Um nicht erkannt zu werden

„Blindflug“: Um nicht erkannt zu werden

„Blindflug“: Um nicht erkannt zu werden

Ekensund/Egernsund
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Die Brücke Ekensund bleibt in der Nacht zu Dienstag geöffnet.
Ist die Ekensundbrücke geschlossen, ist dort Tempo 70 erlaubt (Archivfoto). Foto: Ilse Marie Jacobsen

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53 Personen werden demnächst einen Bußgeldbescheid in ihrem digitalen Briefkasten vorfinden. Für einen Verkehrsteilnehmenden wird das „Foto“ des mobilen Blitzers der Polizei besonders teuer, und ein Autofahrer versuchte sich zu verstecken.

Um nicht auf dem Blitzerfoto erkannt zu werden, hat ein Autofahrer sein Gesicht mit seinem Arm verborgen. Aufgenommen wurde dieses törichte Manöver von der Kamera einer mobilen Radaranlage der Polizei an der Klappbrücke von Ekensund. Wie die Polizei in einer Kurznotiz auf der Social-Media-Plattform feststellt, nützt dieser Tarnversuch herzlich wenig, zumal sich die Polizei am Fahrzeughalter schadlos hält, und dieser wird über das Kennzeichen ermittelt. Davon abgesehen ist ein „Blindflug“ mit Tempo 85 gefährlich. Erlaubt sind an dieser Stelle maximal 70 km/h.



Weitere 52 Strafmandate

Allerdings ist dieser Fahrer nicht der einzige, der sich am Sonnabend nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Ekensundbrücke hielt. 52 weitere Personen müssen sich auf ein Strafmandat gefasst machen. Besonders teuer wird die Fahrt für die Person, die mit 135 km/h geblitzt wurde. Erschwerend kommt hinzu, dass hinter dem Pkw ein Anhänger gespannt war. Das Bußgeld beträgt 7.000 Kronen. Außerdem hängt der Führerschein am seidenen Faden. 

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Gerrit Hencke
Gerrit Hencke Journalist
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