Der Kommunalrat in Tondern hat eine Marschroute für Solaranlagen in Industriegebieten verabschiedet. Da nicht alle Unternehmen ihre Bebauungsfläche voll ausnutzen, hat es bei der Kommune konkrete Nachfragen gegeben, inwieweit die unbebauten Flächen für Solarenergie genutzt werden dürfen. 

Diese Möglichkeit wird es aber nicht geben. „Wir möchten lieber, dass die Produktionsstätten an die Weiterentwicklung ihres Betriebs denken, anstatt dort Solarzellen zu installieren“, sagte der Vorsitzende des Technischen Ausschusses, Poul-Erik Kjær (Venstre), im Stadtrat. 

Nur die Dächer kommen als Standort infrage

Die Anlagen dürfen ausschließlich auf existierenden Dächern installiert werden, wenn der Bebauungsplan es erlaubt. Eine Ausnahmeregelung ist möglich, wenn es außerordentliche Gründe gibt, wie Kjær sagte. 

Im Vorfeld hatte der Technische Ausschuss mit vier verschiedenen Szenarien gearbeitet.