Das Feuer in der Sonderburger Lackfabrik am Stødagervej ist gelöscht, doch der Löscheinsatz hat ein anderes Problem verursacht: Mit Ölsäure verunreinigtes Wasser ist vom Brand-Gelände in den Ulkebüller Teich gelaufen; ein Auffangbecken im Norden der Stadt, von dem ein Wasserlauf in die Augustenburger Förde fließt.

In der Nacht auf Donnerstag war die Lack- und Farbenproduktion des Unternehmens Omnicon abgebrannt. Am Donnerstagvormittag war das Feuer unter Kontrolle und weitgehend gelöscht. Doch der Einsatz hat Folgen für die Umwelt, wie der Bereitschaftschef von „Brand og Redning Sønderborg“, Allan Dalager, mitteilt.

Fließsperren auf dem Dammwasser

Man versuche, so wenig Wasser wie möglich für die Nachlöscharbeiten zu verwenden. „Wir sind dabei, einen Pfropfen in den Ulkebüll-Damm zu setzen, sodass wir verhindern, dass das verschmutzte Wasser in die Augustenburger Förde läuft“, so Dalager. Auf dem Ulkebüll-Damm wurden Fließsperren angebracht, um das verschmutzte Wasser zu stoppen und abzupumpen. Zu diesem Zwecke sind auch Schlammsauger aktiviert worden.