Blaulicht

Wiederholungstäter ohne Lieferwagen

Wiederholungstäter ohne Lieferwagen

Wiederholungstäter ohne Lieferwagen

Sonderburg/Sønderborg
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Die Polizei überführte im Raum Sonderburg bei Routinekontrollen mehrere Drogensünder. Foto: Polizei/Thomas Tolstrup

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Ein 31-jähriger Augustenburger setzt sich immer wieder trotz Fahrverbots ans Steuer und fährt noch dazu unter Drogeneinfluss.

Wer nicht hören will, muss fühlen, besagt schon ein altes Sprichwort, und nun ist ein unbelehrbarer 31-Jähriger seinen Lieferwagen los.

Wiederholt ist der junge Mann aus Augustenburg (Augustenborg) unter Drogeneinfluss Auto gefahren, weshalb ihm bereits der Führerschein aberkannt wurde.

Seitdem ist er jedoch schon mehrfach von der Polizei am Lenkrad eines Fahrzeugs im Straßenverkehr angetroffen worden, weshalb er am Montagvormittag den Ordnungshütern die Schlüssel für den Lieferwagen überlassen musste, mit dem er am Hertug Hans Vej in Sonderburg in eine Routinekontrolle der Polizei geraten war.

Dreimal ist einmal zu viel

Wer sich dreimal einem Fahrverbot widersetzt, dem darf die Polizei den fahrbaren Untersatz wegnehmen. Allerdings muss die Beschlagnahmung jeweils noch von einem Gericht bestätigt werden.

Erschwerend kam in diesem Fall hinzu, dass der durchgeführte Drogenschnelltest sowohl positiv auf Cannabis als auch auf Morphium anschlug.

Weitere Drogensünder

Der 31-Jährige war allerdings nicht der Einzige, der im Raum Sonderburg unter Drogeneinfluss am Steuer beziehungsweise am Lenkrad saß.

Am Agtoftsvej in Ulkebüll (Ulkebøl) wurde um 9.30 Uhr am Montag ein 25-jähriger ortsansässiger Pkw-Fahrer positiv auf Cannabis getestet.

Zeit gespart

In der Nacht zu Dienstag kurz nach 4 Uhr geriet an der Sonderburger Alsgade ein Mofa-Fahrer in eine Routinekontrolle der Polizei. Hier ersparte der 28-jährige Ortsansässige sich und der Polizei Zeit. Er räumte nämlich ein, kurz vor der Fahrt sowohl Haschisch als auch Amphetamine konsumiert zu haben, und so konnte er gleich in Polizeibegleitung ins Krankenhaus gefahren werden, um die erforderliche Blutprobe abzugeben. Auch wenn es Drogen-SCHNELL-Test heißt, so dauert es rund zehn Minuten, bevor das Ergebnis vorliegt.

Das Geständnis ist aber nicht gleichbedeutend damit, dass die Strafe niedriger ausfällt.

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