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Danfoss-Vorsitzender lehnt russischen Orden ab

Danfoss-Vorsitzender lehnt russischen Orden ab

Danfoss-Vorsitzender lehnt russischen Orden ab

dodo/Ritzau
Norburg/Nordborg
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Der noch Danfoss-Chef verzichtet angesichts des Krieges auf die russische Auszeichnung. Foto: Danfoss

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Jørgen Mads Clausen hat Russland mitgeteilt, dass er wegen des Krieges in der Ukraine keine Auszeichnung erhalten will.

Der scheidende Vorsitzende des nordschleswigschen Danfoss-Konzerns, Jørgen Mads Clausen, weigert sich, den russischen Freundschaftsorden anzunehmen.

„Ekstra Bladet“ berichtet, dass Mads Clausen seine Entscheidung dem russischen Botschafter in Dänemark, Vladimir Barbin, mitgeteilt hat.

Im Dezember wurde dem Nordschleswiger mitgeteilt, dass er den Orden in Anerkennung seiner Arbeit zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Russland und Dänemark erhalten wird.

Damals freute er über die Nominierung für die besondere Ehrung. Aber nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine haben sich die Dinge geändert.

Laut „Ekstra Bladet“ hat er gegenüber dem Botschafter den Krieg in der Ukraine verurteilt und seine Hoffnung auf Frieden zum Ausdruck gebracht.

Am Montag gab Danfoss bekannt, dass es einen Nachfolger für Jørgen Mads Clausen als Vorstandsvorsitzenden von Danfoss gefunden hat.

Es wird Jens Bjerg Sørensen, der bisher stellvertretender Vorsitzender war.

Jørgen Mads Clausen ist der Sohn des Danfoss-Gründers Mads Clausen.

1996 wurde er Direktor des Konzerns und 2008 Vorstandsvorsitzender des Familienunternehmens.

2018 wurde er zum Kommandeur des Dannebrog-Ordens ernannt.

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