Grenzkontrollen
Lauritzen: Polizei muss verschiedene Aspekte berücksichtigen
Lauritzen: Polizei muss verschiedene Aspekte berücksichtigen
Lauritzen: Polizei muss verschiedene Aspekte berücksichtigen
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Der Sonderburger Bürgermeister Erik Lauritzen hat bereits in der Vergangenheit dafür plädiert, die Grenzlandkontrollen intelligenter vorzunehmen. Deswegen freut er sich über die jetzt beschlossenen Maßnahmen, mahnt allerdings auch ein behutsames Vorgehen an. Denn auch die Flüchtlingssituation spiele eine Rolle.
„Ich bin sehr froh, dass wir jetzt zu dieser Lösung gekommen sind“, sagt der Sonderburger Bürgermeister Erik Lauritzen (Sozialdemokratie). Seine Botschaft sei die ganze Zeit gewesen, dass die Anwesenheit der Polizei im Grenzland zwar erforderlich ist, sie aber intelligenter eingesetzt werden müsse. Und das sei mit den jetzigen Maßnahmen gelungen.
„Das eine sind technologische Fortschritte, die einem die nötigen Werkzeuge zur Verfügung stellen. Aber in erster Linie ist die Ankündigung, Ressourcen im Hinterland einsetzen zu wollen, für unsere Bürgerinnen und Bürger beruhigend“, sagt Lauritzen.
Zudem sei es erfreulich, dass Grenzpendelnde künftig wieder ungehinderter die Grenze passieren können.
Flüchtlingssituation spielt ebenfalls eine Rolle
Auf die Frage, ob er sich weitere Schritte hin zu einer vollständigen Aufhebung der Grenzkontrollen wünsche, sagt Erik Lauritzen: „Ich finde es wichtig, anzuerkennen, dass die Regierung auch auf andere Aspekte Rücksicht nehmen muss. Hier denke ich daran, wie sich die Flüchtlingssituation entwickelt, und wie es um die Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität steht. Hier müssen wir uns fragen, ob wir das ohne Kontrollpunkte steuern können.“
Deshalb sei er überzeugt, dass die jetzt getroffene Entscheidung zunächst einmal richtig sei. Im Herbst müsse dann eine erneute Bewertung erfolgen, so Lauritzen.