Thomas Mogensen hat in seinen ersten zwei Jahren als Sportmanager von SønderjyskE mit einem Kader gearbeitet, den er in großem Umfang vom ehemaligen Sportdirektor Simon Hajdu Lindhardt geerbt hat. Der Kader in der kommenden Saison wird seine Handschrift tragen, und er ist davon überzeugt, dass dieser stärker sein wird als in der abgelaufenen Saison.

„Ich bin mir sicher, dass ich mit der Zusammensetzung des Kaders die richtige Mischung gefunden habe aus Handballern, die etwas in ihrer Vita vorweisen können, und jungen Spielern mit großem Erfolgshunger, die SønderjyskE als Sprungbrett zu einem größeren Klub nutzen wollen. Wichtig für alle Spieler ist, dass sie ehrgeizig sind“, sagt Thomas Mogensen zum „Nordschleswiger“. 

Der Kader für die kommende Saison ist nach der Vertragsauflösung mit Rasmus Bech komplett. Der Torwart stand noch bis zum Sommer 2025 unter Vertrag, doch nachdem der Torwart über weite Strecken der Saison mit einer Gehirnerschütterung ausgefallen ist, hat man sich auf eine Vertragsauflösung verständigt.

„Wir haben mit Matthias Rex eines der größten Torwarttalente Dänemarks geholt, und gleichzeitig hat sich gezeigt, dass Julius Sten weiter ist, als wir es uns erhofft hatten“, meint Thomas Mogensen über das Torwartgespann für die kommende Saison.

Die letzte Neuverpflichtung hat der Sportmanager in der vergangenen Woche getätigt, als der norwegische Rechtsaußen Ebbe Stankiewicz (22) für drei Jahre unterschrieb.

„Ebbe Stankiewicz war durch die Rückkehr von Niclas Ekberg nach zwölf Jahren beim THW Kiel bei Ystads IF ein wenig in der Zwickmühle. Das ist unser Glück, denn wir bekommen einen technisch tüchtigen Linksaußen mit einem enormen Potenzial, der B-Nationalspieler ist und um einen Platz in der A-Nationalmannschaft kämpft“, so Mogensen.

Mit Erfahrung auf höchstem Niveau kommen dagegen die Norweger Magnus Fredriksen und Gabriel Setterblom.

„Magnus hat vier Jahre in der Bundesliga gespielt und wird neben unserem Mittelblock mit Jacob Bagersted und Morten Bjørnshauge mit viel Erfahrung beitragen können. Auch ein Gabriel Setterblom hat viel Erfahrung auf allerhöchstem Niveau gegen große Klubs in der Champions League sammeln können, weil Magnus Rød lange verletzt gewesen ist“, sagt der Sportmanager.

Nach Magnus Holpert kommen zwei weitere Deutsche nach Sonderburg. Neben der Leihgabe von der SG Flensburg-Handewitt, Patrick Volz, ist auch der ehemalige U21-Nationalspieler Lucas Rehfus von Zweitligist Bayer Dormagen geholt worden.

„Wir haben uns getraut, neue Wege zu gehen“, meint Thomas Mogensen.