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Trennung von Sønderjysk Elitesport vollzogen

Trennung von Sønderjysk Elitesport vollzogen

Trennung von Sønderjysk Elitesport vollzogen

Sonderburg/Sønderborg
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Jacob Bagersted & Co. werden auch künftig in hellblauen Trikots spielen. Foto: Karin Riggelsen

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Die Handballer von SønderjyskE werden künftig auf eigenen Beinen stehen. Eine Investorengruppe sichert das Fundament. In einem Punkt bleiben die Parteien aber noch verbunden.

Die Trennung ist bereits seit Monaten beschlossene Sache, jetzt ist sie auch vollzogen. Sønderjyske Herrehåndbold A/S verlässt Sønderjysk Elitesport A/S und wird mit neuen Eigentümern in die Zukunft gehen.

„Mit der neuen Struktur bekommen wir eine lokal verankerte Organisation, die sich ganz dem Männerhandball in Sonderburg widmen kann. Wir sind davon überzeugt, dass dadurch gleich mehrere Parameter gestärkt werden und wir künftig selbstständig navigieren können, ohne uns mit anderen Aufgaben befassen zu müssen, die nicht mit unserem Kernprodukt zu tun haben“, sagt Hans Christian Jensen, Vorstandsmitglied und Sprecher der neuen Investorengruppe.

Höhere Anforderungen

„Unternehmen wie Teknidan, Beka Auto, Kontor Syd, SAAK Gruppen, Brødr. Ewers und SIB Byggeri haben mit ihrer finanziellen Hilfe das Fundament für das neu gegründete Unternehmen gelegt. Die Handballmannschaft der Männer spielt weiterhin mit dem Sønderjyske-Logo und in den bekannten hellblauen Trikots“, so Hans Christian Jensen.

Der Verkauf der Abteilung Männer-Handball an die Investorengruppe mache durchaus Sinn, meint der Vorstandsvorsitzende von Sønderjysk Elitesport A/S.

„An die Elite- und Ligavereine in Dänemark werden immer höhere Anforderungen gestellt. In Sonderburg gibt es gute Kräfte, die dem Handball-Flaggschiff der Männer die zusätzliche Aufmerksamkeit und Liebe schenken wollen, die benötigt wird, um den letzten Schritt an die Spitze der dänischen Handballliga zu machen“, meint Claus Guldager.

Einkaufsgemeinschaft bleibt bestehen

Bereits im Frühjahr 2022 wurde beschlossen, Kim Poulsen als Direktor von Sønderjyske Herrehåndbold einzustellen. 

„Die Entwicklung ist in die Richtung gegangen, da nun jede der drei Liga-Sportarten zwangsläufig für das Tagesgeschäft verantwortlich sein muss. Eine starke lokale Verankerung ist wichtig, und deshalb freue ich mich, dass die lokalen Kräfte in Sonderburg in das Männer-Handball-Projekt investieren und diesem vor Ort zusätzliche Aufmerksamkeit schenken wollen“, so Claus Guldager.

Bei Sønderjysk Elitesport werden durch fehlende Zahlungen in die Gemeinschaftskasse Einnahmen in Millionenhöhe fehlen. Der Gürtel wird enger geschnallt werden müssen.

„Wir werden bei SønderjyskE unbeirrt weiterhin Frauenhandball und Eishockey auf höchstem Liganiveau und die Einkaufsgemeinschaft SUSAM betreiben. Es ist eine Freude, dass sich Sønderjyske Herrehåndbold weiterhin an der Einkaufsgemeinschaft beteiligt, so dass die Sponsoren auch in Zukunft Einkaufseinsparungen erzielen können“, sagt der Vorstandsvorsitzende von Sønderjysk Elitesport.

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