Die Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres sprechen für sich: Der Umsatz 2020/2021 sank mit 4,3 Prozent auf 4 Milliarden Kronen. Das Resultat vor Abzug der Steuern landete bei 544 Millionen – ein Rückgang von 167 Millionen Kronen im Verhältnis zum Vorjahr.

Die Corona-Pandemie hat auch beim alsischen Linak für große Herausforderungen gesorgt. Im Frühjahr konnte der Konzern eine rapide Steigerung bei den Aufträgen verzeichnen.

Aber das globale Problem bei der Beschaffung von Teilen führte zu großen logistischen Problemen. Als Kompensation für den zusätzlichen Arbeitseinsatz wurde den Mitarbeitern ein Bonus von mehr als 50 Millionen Kronen ausgezahlt.

Preise für Rohstoffe gestiegen

Hinzu kamen massive Preissteigerungen bei den Rohstoffen. Die Preise für die Produkte von Linak wurden angehoben. Sie konnten die teuren Anschaffungskosten dieser Teile aber nicht decken. Die Konsequenz war ein geringerer Umsatz, der, kombiniert mit den steigenden Preisen dazu führte, dass das Resultat vor Abzug der Steuern um 167 Millionen auf 544 Millionen Kronen sank.

Im Anbetracht der aktuellen Marktsituation ist die Direktion von Linak aber mit dem vorliegenden Resultat zufrieden.

Planmäßige Investierungen sollen den Zuwachs sichern

Linak setzt auf Märkte, die auf längere Sicht ein Plus machen. Die Errichtung eines 13.000 Quadratmeter großen dritten runden Fabrikgebäudes in Guderup ist vor Kurzem abgeschlossen worden. Ein weiterer Neubau in Thailand soll erweitert werden.

Linak will die Arbeitsplätze in Dänemark bewahren und setzt deshalb auf eine laufende Automatisierung. Im Augenblick werden 30 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht.

Umsatzplus von 10 Prozent

Die Anzahl der Aufträge Linak boomt und die Nachfrage schlägt alle Rekorde. Die fehlenden Teile und die langen Lieferfristen werden aber das Wachstum begrenzen. Linak rechnet mit einem Umsatzplus von 10 Prozent.