Wiedereingliederung
2020-Feiern: Riesenschritt weiter
2020-Feiern: Riesenschritt weiter
2020-Feiern: Riesenschritt weiter
Das Kulturministerium und der „Fabrikant Mads Clausens Fond“ fördern Projekt der Kommune Sonderburg mit je einer Million Kronen.
Die Kommune ist einen großen Schritt weitergekommen, die Festlichkeiten anlässlich der Wiedereingliederung des Landesteils 2020 würdig, volksnah und sichtbar zu feiern. Das Kulturministerium und der Fabrikant Mads Clausens Fond haben je eine Million Kronen gespendet.
„Das Jubiläum zur Wiedervereinigung 2020 wird ein volkliches Ereignis mit massenhaft guten Anlässen, über die Geschichte des Grenzlandes, Dänemarks und Deutschlands zu erzählen. Von dieser Einsicht können wir uns inspirieren lassen, auch heute“, begründet Kulturministerin Mette Bock die Mitfinanzierung durch den Staat.
Die Kosten
Die Kosten für das Volksfest am 11. Juli auf der Düppeler Höh sind mit 3,9 Millionen Kronen veranschlagt. Dazu kommen 3 Millionen für das Leuchtturmprojekt „Sønderborg Spejlinger 2020“, das dreigeteilt ist: Kunstdesign, Spiegelbilder für Kinder und Jugendliche und historisches Festival. Dafür hat die Clausen-Stiftung ihr Geld gegeben. „Mein Vater Mads Clausen hatte ein Motto, nur der, der ein Erbe in der Vergangenheit hat, hat Ballast für die Zukunft. Durch das Leuchtturmprojekt werden gerade Modernität, Gegenwart und Geschichte zusammengebunden. Sønderylland ist ein Gebiet in rasanter Entwicklung, mit einzigartiger Lage und wertvoller Dänemarkgeschichte. Es freut mich sehr, dass Kinder und Jugendliche, die die Zukunft zeichnen, die Möglichkeit erhalten, an diesem Zusammenhang weiterzubauen“, sagt der Vorsitzende Peter Mads Clausen.
Bürgermeister Erik Lauritzen ist froh über die Gelder: „Wir planen eine tolle und festliche Markierung, die an die Wiedervereinigung erinnert und der fantastischen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit huldigt, die Krieg und Unfrieden abgelöst hat“, wertet er die Mittel des Ministeriums als Anerkennung des Festes als nationale und internationale Markierung von großem Wert. Mit Dankbarkeit honoriert er auch die Gabe der Stiftung.
Die Planung
Die Planung obliegt dem Ausschuss für Kultur, Sport, Handel und Tourismus, der die Aktivitäten mit 4,5 Millionen Kronen fördert. Dessen Vorsitzender Stephan Kleinschmidt meint, dass die Wiedereingliederung das Grenzland geformt habe und für den Landesteil ein wichtiger Meilenstein sei. Mit dem guten Miteinander, den Kulturen beiderseits der Grenze und dem Mehrwert in der Vielfalt „können wir uns freuen, den 100. Jahrestag auf eine Weise zu begehen, auf die wir stolz sein können“, freut auch er sich über die Förderung.
Die Kommune rechnet mit Ausgaben von 7,9 Millionen Kronen. Somit fehlen noch 1,4 Millionen.