Festakt
39 neue dänische Staatsbürger
39 neue dänische Staatsbürger
39 neue dänische Staatsbürger
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Erste Zeremonie der Sonderburger Kommune im Alsion-Café war eine feierliche Sache. Auch für Bürgermeister Erik Lauritzen war es ein großer Tag.
Für 39 Frauen und Männer aus der Sonderburger Kommune war der Besuch im Alsion am Mittwoch etwas ganz Besonderes: Sie sind nun offiziell dänische Staatsbürger. Die Antragsteller kommen aus vielen verschiedenen Ländern.
Deshalb begann Bürgermeister Erik Lauritzen sein Willkommen auch auf Englisch: „My name ist Erik. I am looking forward to this day. Now i switch to Danish”, so das Stadtoberhaupt mit einem Lächeln.
Große Anzahl
Aufgrund der großen Anzahl Personen – die erste Einbürgerungszeremonie hätte im April stattfinden sollen, musste aufgrund von Corona aber verschoben werden – wurde die Feier nicht, wie ursprünglich geplant, im Stadtratssaal veranstaltet, sondern ins Alsion verlegt.
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„Einige haben lange warten müssen“, stellte Lauritzen fest. Er freute sich, dass die Einbürgerungsfeiern in den verschiedenen Kommunen durchgeführt werden. „Das ist eine gute Aufgabe für einen Bürgermeister. Es ist eine große Sache, dänischer Staatsbürger zu werden“, so Erik Lauritzen.
Kein Händedruck
Wegen Corona wurde auf den Händedruck verzichtet. Das bedauerte Erik Lauritzen vor der Feier.
„Ein Händedruck ist für uns die Art und Weise, wie wir uns begrüßen und Respekt zeigen", sagte er.
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Als Erste wurde Signe Christiansen an den weißen Tisch gerufen. Sie setzte sich und unterschrieb die Bestätigung, dass sie das Grundgesetz einhalten und die dänischen Werte und die Rechtsprinzipien befolgen wird.
Seit 2008 in Dänemark
Die 34-jährige Joanna Lupian Ignacio wartete vorab mit ihrem Mann Johnny Andersen und der dreijährigen Tochter Lucia auf die Feier. Die kleine Lucia hatte sich in die Zuckerglasur des braunen Schokoladenkuchens verliebt. Der rot-weiße Danebrog schmeckte ihr vorzüglich.
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„Ich komme ja eigentlich von den Philippinen und wohne schon seit 2008 in Dänemark. Zuerst in Viborg und nun in Hagenberg. Für uns bringt die dänische Staatsbürgerschaft viele Vorteile. Man hat ja schon von Leuten gehört, die nach Hause geschickt wurden“, so Joanna Lupian Ignacia, die sich zuerst als pädagogische Assistentin und anschließend als Zahnpflegerin ausbilden ließ. Sie spricht ausgezeichnet Dänisch. Ihre Schwester hat noch keine permanente Aufenthaltsgenehmigung.
Aus der Schweiz
An einem anderen Tisch saßen die gebürtige Schweizerin Sabine Erna Jørgensen-Preschka und ihr Mann Gert Jørgensen aus Gravenstein/Gråsten. „Ich wohne ja schon seit 35 Jahren hier. Den Test habe ich vor drei Jahren bestanden. Ich hätte eigentlich bei der Feier im April dabei sein sollen, aber das wurde ja abgesagt“, meint sie lächelnd.