Einweihung

Biogas sichert die grüne Umstellung und wichtige lokale Arbeitsplätze

Biogas sichert die grüne Umstellung und wichtige lokale Arbeitsplätze

Biogas sichert die grüne Umstellung und wichtige lokale Arbe

Glansager
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Bei der Einweihung der erweiterten Biogasanlage in Glansager war auch Bürgermeister Erik Lauritzen (r.) dabei. Durch die Ausweitung der Biogasproduktion konnte die Kommune ihren Kohlendioxid-Ausstoß drosseln. Foto: Karin Riggelsen

Nature Energys elfte große neue Biogasanlage in Glansager wurde am Freitag feierlich eingeweiht.

An der großen neuen Biogasanlage in Glansager trafen am Freitagvormittag viele feierlich gekleidete Gäste bei strahlendem Sonnenschein auf dem großen Parkplatz ein. Die neue 300-Millionen-Kronen-Investition von Nature Energy wurde eingeweiht.

Der Vorsitzende von Nature Energy, Peter Gæmelke, hieß die Runde in dem weißen Zelt willkommen. Beim ersten Spatenstich im Februar schien die Sonne. „Heute scheint sie erneut“, so Gæmelke, der sich über die elfte große Anlage in Dänemark freuen konnte. Nun wird der biologische Abfall ins Gasnetz gepumpt, und die Landwirte erhalten künftig einen grünen Dünger für die Felder.

Peter Gæmelke hieß die Gäste willkommen. Foto: Karin Riggelsen

 

So soll ein grünes Projekt aussehen

Der Vorsitzende der Gewerkschaft „Dansk Metal“, Mogens Jensen, hielt die Einweihungsrede. Die neue Biogasanlage zeigt, wie ein grünes Projekt aussehen sollte, meinte er. Biogas ist zwingend notwendig, „wir können nicht nur auf den Strom setzen“, stellte er fest. Dass die Biogasanlagen auch eine Exportware im Ausland werden könnten, freute ihn.

Peter Gæmelke gab ihm recht: „Wir schließen ab mit der schwarzen Kohle, und wir helfen mit dem grünen Gas.“

Ein entscheidender Schritt

Bürgermeister Erik Lauritzen sprach über die erste Biogasanlage, die schon vor 44 Jahren an seinem früheren Arbeitsplatz, der Gravensteiner Landwirtschaftsschule, geplant wurde. „Diese wurde aber nie verwirklicht. Seitdem sind unglaublich viele Jahre vergangen. Nature Energy hatte aber auch Herausforderungen. Bei dem ersten Treffen in Blans gab es auch besorgte Landwirte“, so Lauritzen. Aber das war nun alles Geschichte.

Die Gäste strömten ins Zelt. Foto: Karin Riggelsen

„Biogas ist ein wesentlicher Teil unserer Road-Map. Heute machen wir einen alles entscheidenden Schritt“, erklärte der Bürgermeister. Mit der neuen Biogasanlage erlangt Sonderburg vor Ausgang dieses Jahres eine CO2-Reduktion von 50 Prozent.

15.000 Häuser werden versorgt

Nature Energy Glansager kann jährlich 370.000 Tonnen organischen Abfall behandeln und über 17 Millionen Quadratmeter Biogas ins Gasnetz schicken. 15.000 Häuser können mit dem grünen Biogas versorgt werden.

31 Landwirte aus Alsen haben sich als Mitglieder des Vereins BioenergiSyd bereit erklärt, Biomasse zu liefern. Wer dabei sein möchte, sollte sich melden. „Wir haben immer noch Platz hier und auch in Quars“, stellte der Vertreter der Landwirte, Martin Lambert, fest.

In Kürze wird der erste Spatenstich für eine neue große Biogasanlage in Quars getätigt.

Peter Gæmelke, Martin Lamberg, Ole Hvelplund, Erik Lauritzen und Claus Jensen in der Halle, wo jeden Tag bis zu 34 Laster Biomasse abliefern. Foto: Karin Riggelsen

 

Gute Zusammenarbeit

Direktor bei Nature Energy, Ole Hvelplund, lobte die gute Zusammenarbeit mit der Sonderburger Kommune. „Wir wurden immer unterstützt“, so Hvelplund.

Für Nature Energy ist die Anlage in Glansager ein wichtiger Schritt in Richtung grünes und klimafreundliches Gas im ganzen Königreich.

Perfekt für Biogas

Dänemark hat aufgrund der großen Lebensmittelproduktion und des guten Gasleitungsnetzes ein einzigartiges Potenzial für Biogas. Das Biogas wird bei Nature Energy Glansager unter anderem mit der Biomasse der Landwirtschaft, dem Abfall der Haushalte und der Industrie produziert. Ein weiteres Plus: Der grüne Dünger riecht übrigens nicht so arg wie Gülle.

Folketingsmitglied Ellen Trane Nørby (Venstre) war bei der Einweihung dabei. Foto: Karin Riggelsen

 

Die Biogasanlage beschäftigt 15 Angestellte. Hinzu kommen um die 45 lokale Handwerker, die an sich an der Wartung der Anlage beteiligen.

 

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