Normalerweise tragen Ruderinnen und Ruderer immer äußerst praktische Kleidung, in der sie sich gut bewegen können und der ein paar Spritzer Wasser wenig anhaben können.

Beim Firmenrudern sieht das Treiben an Land und auf dem Alsensund aber völlig anders aus. Die auf dem Land im Trockenen hockenden Männer und Frauen haben sich oft sehr einfallsreich herausgeputzt. So war das auch am vergangenen Sonnabend. Einige trugen fesche rosa Tutu-Röcke, andere knallige blaue T-Shirts, weiße Mützen und eine Dose Bier an einer Schnur.

Ein Team vom Ärztehaus aus Broacker trug T-Shirts mit der Botschaft „Dæ æ Braue dæ daue“. Ihr vom Festland mitgebrachter goldener Oscar stand auf dem Holztisch. „In Broacker geht halt alles“, meinte die Ärztin Birgitte Outzen bei einer Pause ganz siegessicher.

Überall wurde gelacht und gewitzelt, die Mannschaften in den Ruderbooten angefeuert, getanzt, geskålt und gehyggt. Aus dem großen Lautsprecher strömte die Partymusik.

26. Firmenrudern

In diesem Jahr beteiligten sich 22 Teams an dem ausgelassenen Treiben, das in diesem Jahr sein 26. Mal feiern konnte. Im vergangenen Jahr musste alles – wie so vieles andere – wegen Corona abgesagt werden.

Nach mehreren drei Minuten langen Sprints auf dem Wasser stand fest, wer sich auf der 500 Meter langen Bahn am Besten geschlagen hatte.

Die Gewinner des Tages

Bei den Damen machte ein Team von A. Gramkow das Rennen. Die letzten bei den Damen waren Speed Yacht. Das Mix gewann eine Mannschaft von Star Sailors Mærsk. Marsvin – das Meerschweinchen – der Sonderburger Kommune lag ganz hinten. Bei den Herren gewann Shark Nepo von A. Gramkow. Letzer war Team Go Mally.

Für ihre gute PR für Broacker holte sich das Team des Ärztehauses den Verkleidungspreis. Die beste Supporter-Schar hatte das Team Speed Admin.