Deutsche Minderheit

DRN 2020 mit viel Alkohol – zum Desinfizieren der Hände

DRN 2020 mit viel Alkohol – zum Desinfizieren der Hände

DRN 2020 mit viel Alkohol – zum Desinfizieren der Hände

Düwig/Dyvig
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Zehn Personen beteiligten sich an der Generalversammlung im Klubhaus in Düwig. Foto: DRN

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Bei der Generalversammlung hat der Vorsitzende Walter Christensen Bilanz über ein ungewöhnliches Jahr gezogen.

Auch für den Deutschen Ruderverein Norderharde gestaltete sich das Jahr 2020 wegen der Corona-Pandemie anders. Die Bootsbrücke wurde mit wenigen Leuten ausgelegt, die Vereinsfahne in aller Stille gehisst. Das gesellige Beisammensein war eingeschränkt, und der Tag des Rudersports musste völlig abgesagt werden.

„Nachdem das Versammlungsverbot etwas gelockert wurde, konnten wir die meisten Vereinsveranstaltungen durchführen – mit viel Alkohol – zum Desinfizieren der Hände“, wie der Vorsitzende Walter Christensen in seinem Bericht feststellte.

Dabei und nicht dabei

Die Ruderer beteiligten sich daher an der Johannesfeier, der Alsenrum-Wanderfahrt und am Wanderruderertreffen in Hoyer (Højer). Im Herbst kam dann erneut ein Corona-Lockdown. So musste das traditionelle Grünkohlessen im November ausfallen. Das Abrudern verlief mit Stehkaffee, und bei dem Weihnachtsabschluss wurde Vorsicht ebenfalls groß geschrieben.

 

Alle helfen mit. Einige rudern, andere stehen für das Häusliche. Alle sind da, wenn geholfen werden muss.

Walter Christensen, DRN-Vorsitzender

 

Auch die Ergometerabende pausierten für längere Zeit. Es wurden keine allgemeinen Ergometerabende durchgeführt. Einzelpersonen oder Familien konnten aber im Ergoraum trainieren, wenn dort frei war, so der Vorsitzende. Das Mitglied John Perry hatte mit finanzieller Hilfe von Linak ein Paddelergometer erworben.

Das Jahr war ein Balanceakt

„Zusammengefasst möchte ich sagen, dass das Jahr ein Balanceakt war zwischen den vorgeschriebenen Vorsichtsmaßnahmen und dem wirklichen Leben hier bei uns im DRN in Düwig, weit draußen auf dem Land“, meinte Walter Christensen.

Er hoffte, dass sich die Situation in diesem Jahr langsam wieder normalisiert, damit sich die ganze Ruder- und Ergometerfamilie wieder in dem schönen Bootshaus treffen kann – ohne Einschränkungen und verschärfte Vorsichtsauflagen.

Beim Anrudern im März durften nicht viele Ruderer teilnehmen. Foto: Karin Riggelsen

Der DRN-Vorsitzende dankte abschließend allen Mitgliedern für ihre treue Hilfe. „Alle helfen mit. Einige rudern, andere stehen für das Häusliche. Alle sind da, wenn geholfen werden muss“, so Walter Christensen. Egal, ob das Bootshaus oder die Boote repariert, der Rasen gemäht, Kuchen gebacken oder sauber gemacht werden musste. 

Wiederwahl im Vorstand

Der DRN hat 23 aktive und 14 passive Mitglieder. Es wurden 2020 insgesamt 2.551 Kilometer gerudert, was dem normalen Niveau entspricht. Davon waren 266 Kilometer Gästekilometer. Hinzu kommen 771 Kajak-Kilometer. Der nordalsische Verein kam insgesamt auf 3.322 Kilometer. Es wurde im vergangenen Jahr ein kleiner Überschuss erwirtschaftet.

Bei den Wahlen wurden Bootswart Claus Jørgensen, Kassierer Claus Walter Hoff und der Revisor Heiner Singer wiedergewählt. Nach einer Dreiviertelstunde wurde die Generalversammlung abgeschlossen. Die zehn Teilnehmer entlasteten den Vorstand.

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