Stadtratsbeschluss

Das ist Sonderburgs neue Sozialpolitik

Das ist Sonderburgs neue Sozialpolitik

Das ist Sonderburgs neue Sozialpolitik

Sonderburg/Sønderborg
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Die Kommune hat auf 24 Seiten ihre neue Sozialpolitik zusammengefasst. Foto: Kommune Sønderborg

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„Gemeinsam für ein Leben voller Möglichkeiten“ – das ist der Titel der neuen Sozialpolitik in der Kommune Sonderburg. Der Stadtrat hat den für 2021 bis 2024 geltenden Plan einstimmig verabschiedet.

Wertigkeit. Gesundheit. Beschäftigung. Gemeinschaft. Flexibilität. Ganzheitlichkeit. Diese sechs Begriffe sollen die neue Sozialpolitik der Kommune Sonderburg zwischen 2021 und 2024 prägen.

Der Stadtrat hat die politischen Leitlinien für den Plan auf seiner jüngsten Sitzung verabschiedet. Der Titel der neuen Sozialpolitik: „Gemeinsam für ein Leben voller Möglichkeiten“.

Ziel: Eine gemeinsame Wertegrundlage

Zusammen mit Behindertenorganisationen und eingebundenen Abteilungen hat die Kommune diesen Plan erarbeitet. Die Sozialpolitik definiert, wie die Kommune mit Bürgern über 18 Jahren umgeht, die „bedeutend und umfassend geringere physische oder psychische Funktionsfähigkeiten oder besondere soziale Probleme haben“.

Ziel der Sozialpolitik ist es, diesen Bürgern auf Basis einer gemeinsam erarbeiteten Wertegrundlage zu begegnen und eine einheitliche Richtung in allen Bereichen zu verfolgen.

Zitat eines Bürgers und ein Kern der neuen Sozialpolitik: „Jeder Bürger sollte so angenommen werden, wie er ist." Foto: Kommune Sønderborg

Ob mit Behinderung oder ohne – alle Bürger wollen ein Leben führen, das einen Sinn hat und über das man weitestgehend selbst bestimmen kann, unterstreicht Stadtratspolitiker Dieter Jessen (SP).

„Es gilt darum, die Bürger nach den gleichen Werten und Regeln zu behandeln, nach denen wir alle anderen auch leben. Auch die Bürger mit Behinderungen brauchen einen Grund, warum es sich lohnt, morgens aufzustehen.“

Beispielsweise gibt es viele, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, und das muss möglich gemacht werden! Wir richten uns nach einem der UN-Ziele: Niemand darf im Stich gelassen werden.

Dieter Jessen, Stadtratspolitiker

Der SP-Politiker freut sich, dass „alle Bürger die Möglichkeit haben, Teil der Gesellschaft zu sein“. „Beispielsweise gibt es viele, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, und das muss möglich gemacht werden! Wir richten uns nach einem der UN-Ziele: Niemand darf im Stich gelassen werden.“

„Vision, die ein aktives und sinnerfülltes Leben sichert“

Sozialdemokrat Preben Storm sprach von der Sozialpolitik als einer „Vision, die ein aktives und sinnerfülltes Leben sichert“. „Die Bürger sollen selbstbestimmt leben und Verantwortung übernehmen. Sie können Einfluss auf ihr Leben nehmen“, so Storm. „Wir sehen leider ein Ungleichgewicht und wir erleben nicht zuletzt viele junge Menschen, denen es nicht gut geht. Doch alle sollen die gleichen Möglichkeiten haben.“

 

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