Deutsche Minderheit
Kindergarten Ringreiterweg räumte auf
Kindergarten Ringreiterweg räumte auf
Kindergarten Ringreiterweg räumte auf
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Die deutschen Kindergärten Sonderburgs sind seit Februar bei der Aktion „Folkebevægelsen mod affald i naturen” auf Alsen dabei.
Trotz Regenschauern und kühlen Temperaturen begaben sich vor Kurzem sechs Kinder des Kindergartens am Ringreiterweg zusammen mit dem Praktikanten Cris Timofeew und der Erzieherin Bianca Jürgensen hinunter zum Segelhafen: Sie räumten hinter denjenigen auf, die ihren Abfall einfach in die Natur werfen.
Fanden nur sehr wenig
Sie waren enttäuscht, aber sie konnten dann auch sehen, dass es eigentlich sehr gut war: Sie fanden nämlich nur sehr sehr wenig.
„Aber wir trafen einen älteren Mann dort unten, der meinte, dass er dort immer einsammelt“, so Bianca Jürgensen. In drei Wochen wird der Kindergarten wieder eine Gruppe losschicken, die mit gelben Westen und Greifzangen ausgestattet sind. Dann wird die Gruppe aber zum Tennisplatz wandern, wo es vielleicht mehr zu holen gibt.
Wir waren ja schon immer bei den verschieden Abfallwochen dabei. Wir finden es immer gut, wenn die Kinder geprägt werden. Sie sind ja die nächste Generation.
Melanie Bertelsen, Kindergartenleiterin Sonderburg
Bei der lokalen Volksbewegung „Folkebevægelsen mod affald i naturen“ wurden die beiden Sonderburger Kindergärten angemeldet.
Jeder Hort eine eigene Route
„Wir waren ja schon immer bei den verschieden Abfallwochen dabei. Wir finden es immer gut, wenn die Kinder geprägt werden. Sie sind ja die nächste Generation“, wie die Kindergartenleiterin Melanie Bertelsen feststellt.
Jeder Kindergarten hat seine eigene Route. So gehen die Jungen und Mädchen von der Arnkilgade zum Mühlenpark, wo auch die Konzertbühne der Rockszene kontrolliert wird. Der Kindergarten Ringreiterweg kontrolliert die Strecke zwischen der schwarzen Badeanstalt und dem Wikingerklub.
Bei den Brotkästen begann es
Die Kindergärten räumen nicht nur nach anderen auf. Seit Jahren bekommen die Kinder die das Papier und die Folie der Brotkästen wieder mit nach Hause. „Sonst reichen unsere Mülltonnen ja nicht aus“, wie der Florian Born feststellt.
Das Essen kann manchmal auch einfach etwas geschickter gestapelt werden, ohne das Essen noch zusätzlich einpacken zu müssen.