Weihnachten

Mit „Kirkens Korshær“ durch das teure Fest

Mit „Kirkens Korshær“ durch das teure Fest

Mit „Kirkens Korshær“ durch das teure Fest

Sonderburg/Sønderborg
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Abteilungsleiterin Pia Skov Christensen mit Kindergeschenken Foto: Karin Riggelsen

Neben der Herberge an der Vøl-Bogade wurden 85 Familien Pakete mit und ohne Kindergeschenke ausgehändigt. 600 hatten sich um ein Weihnachtspaket beworben.

Die freiwilligen Helfer der Hilfsorganisation „Kirkens Korshær“ haben in der Sonderburger Abteilung am Dienstag viele lächelnde Frauen, Männer und Kinder getroffen.

Dort konnten sich 85 finanziell bedrängte Familien ein Weihnachtspaket mit Speisen, Leckereien und für die Kinder auch einige Geschenke abholen. 600 hatten sich um ein solches Hilfspaket beworben. Auch 27 Inhaftierten im Sonderburger Arrest wird ein guttuendes Geschenk vorbeigebracht.

Tüten voller Leckereien für die Weihnachtstage Foto: Karin Riggelsen

Spenden, Y’s Mens und Lego

Die Hilfe wurde durch eine Einkaufswagen-Aktion bei „Fakta“ in Kløvermarken, „Føtex“ und „Kvickly“ in Norburg (Nordborg), einer Finanzspritze von den Y’s-Mens-Clubs in Sonderburg, Sundewitt (Sundeved) und Alssund und mit Hilfe verschiedener Geldeber ermöglicht worden. Auch der Konzern Lego in Billund hatte einige Kisten voller Spielzeug beigesteuert.

Gestern kam eine Frau, die zehn Geschenke dabeihatte. Sie wollte nicht einfach 1.000 Kronen abliefern, sondern hatte Geschenke gekauft.

Pia Skov Christensen, Abteilungsleiterin „Kirkens Korshær"

Privatpersonen wollen zu Weihnachten auch gern etwas Gutes tun.

„Gestern kam eine Frau, die zehn Geschenke dabeihatte. Sie wollte nicht einfach 1.000 Kronen abliefern, sondern hatte Geschenke gekauft“, erklärt die Abteilungsleiterin von Kirkens Korshær, Pia Skov Christensen. 600 Anträge aufeine Weihnachtshilfe findet sie normal. „Vergangenes Jahr hatten wir auch 500 bis 600“, meint sie.

Pia Skov Christensen (r.) und Henrik Bonnerup Byrgesen Foto: Karin Riggelsen

80 Tüten Kaffee gespendet

Eine andere spendierfreudige Frau hatte beim Supermarkt „Bilka“ die Mindesthaltbarkeitsdaten kontrolliert und auf diese Weise 80 Tüten Kaffee ergattert. Diese hatte die Frau „Kirkens Korshær“ für die Weihnachtshilfe geschenkt.

Die gute Aktion wird von verschiedenen Seiten wohlwollend gefördert. „Für uns ist es lediglich schwer, Freiwillige für die praktischen Dinge zu finden“, so Pia Skov Christensen. Schuld daran ist wahrscheinlich auch die Corona-Pandemie, die alle vorsichtig werden lässt.

Pia Skov Christensen beim Einpacken von Geschenken Foto: Karin Riggelsen

Tüten-Essen ist begehrt

Eine steigende Nachfrage gibt es bei dem sogenannten Tüten-Essen (posemad). Mehrmals am Tag liefert „Kirkens Korshær“ in Sonderburg kostenlose Tüten aus, in denen beispielsweise Essen, Brot, Aufschnitt, Kaffee und Toilettenpapier liegen. „Oft sind es Sachen von ’Fødevarebanken’, die sich dem Mindesthalbarkeitsdatum nähern“, wie Pia Skov Christensen erklärt.

Die Weihnachtshilfe ist einGemeinschaftsprojekt der Vereine „Frelsens Hær“, „Karrusellen Nordborg“, „Kirkens Korshær“, „Red Barnet“ und „Røde Kors“. Die Kommune kontrolliert, ob die Angaben der Bewerber korrekt sind.  

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